Friday, October 28, 2011

"Edgelands" discussion with Michael Symmons Roberts, Jörg Bernig and Ruairí O'Brien in "Literaturhaus" Villa Augustin Dresden



PRESSEMITTEILUNG

26. Oktober 2011 um 19 Uhr im Literaturhaus Villa Augustin

Zum Thema „urbane Randgebiete“ liest der britische Autor und Poet Michael Symmons Roberts aus seinem jüngsten Werk „Edgelands“ und stellt darauf bezogene Lyrik vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine fachübergreifende Diskussion.

2010 mit dem „Jerwood Prize” gekrönt, erlangte ,,Edgelands – Journeys into England’s Last Wilderness” hohe Aufmerksamkeit und wurde von „BBC” unmittelbar zum Buch der Woche erklärt.

Zwischen Industriemetropolen und grünen Wiesen angesiedelt, werden die ,,Edgelands“ - die Randbereiche der Stadt – zumeist übergangen.
Die Lyriker Michael Symmons Roberts und Paul Farley richten den Blick erstmals gezielt auf diese Zwischenräume.
Telefonmasten, Gewerbeflächen und Abfallgebiete besitzen bei Roberts und Farley den selben romantischen Anspruch wie die unberührte Natur für die Romantiker. Denn schließlich, so die beiden Lyriker, sind die „Edgelands“ der einzige verbliebene Raum in England, der nicht durchgeplant ist oder ästhetisch überhöht wird. Das Buch formt eine Kritik über das Verständnis von Wildnis und feiert die Randgebiete als Orte der Möglichkeit und Schönheit.

Die moderierte Lesung und eine Diskussion mit Autoren, Stadtforschern und Architekten soll das Thema auch bei uns in den Fokus bringen.
Teilnehmende Diskutanten sind der Architekt und Lichtplaner Ruairí O'Brien und der Schriftsteller Jörg Bernig.
Getragen wird das Projekt vom British Council in Kooperation mit den Universitäten in Hamburg, Frankfurt und Dresden.
An den Instituten für Englische und Amerikanische Studien gibt Michael Symmons Roberts zudem im Rahmen seiner Lesereise Poesie-Workshops.

Beginn: 19.00 Uhr

Ort: Literaturhaus Villa Augustin, Antonstraße 1, 01097 Dresden



Tuesday, October 25, 2011

Der "Sächsische Bürgerpreis" - Projekt Meetingpoint Music Messiaen e. V. aus Görlitz/ Zgorzelec.



In der Unterkirche der Frauenkirche Dresden wurde am 20.Oktober 2011 erstmals der Sächsische Bürgerpreis verliehen. Stifter des neuen Preises sind die Stiftung Frauenkirche Dresden, die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank und der Freistaat Sachsen.

»Mit dem Sächsischen Bürgerpreis stärkt Sachsen die demokratische Kultur in unserem Freistaat. Ich bin überzeugt, dass es dafür auf das ehrenamtliche Engagement möglichst vieler Bürger ankommt", sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich in seiner Festansprache.


"Der Preis würdigt Bürger, die aus eigener Initiative heraus handeln und damit etwas aufbauen. Ich wünsche den Preisträgern, dass ihr Vorbild viele Nachahmer und ihr Anliegen viele neue Mitstreiter findet", so Tillich weiter.

Der Sächsische Bürgerpreis wird zukünftig jährlich in den beiden Kategorien "gesellschaftlich-soziales Engagement" und "kulturell-geistliches Engagement" vergeben. Beide Kategorien sind mit je 5.000 Euro dotiert.



Die diesjährigen Preisträger sind Ruth Zacharias aus Radeberg und das Projekt Meetingpoint Music Messiaen e. V. aus Görlitz/ Zgorzelec.
Ruth Zacharias erhält den Preis in der Kategorie »gesellschaftlich-soziales Engagement« für ihren langjährigen Einsatz für taubblinde und mehrfach behinderte Menschen. Die selbst blinde Preisträgerin hat mit viel Fleiß und Begeisterung in Radeberg die Begegnungsstätte "Storchennest" aufgebaut.


Ministerpräsident Stanislaw Tillich zusammen mit dem Preisträger Dr. Albrecht Götze (2.v.li.) vom Verein Projekt Meetingpoint Music Messiaen sowie dem Pfarrer der Dresdner Frauenkirche, Sebastian Feydt (2.v.re.)(© momentphoto.de/Bonss)

Die Ehrung in der Kategorie "kulturell-geistliches Engagement" nahm Dr. Albrecht Goetze entgegen. Sein Projekt Meetingpoint ist eine Jugend-Kultur-Begegnungsstätte auf dem Gelände eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers in Zgorzelec.


Die Begegnungsstätte für Jugendliche aus Polen und Deutschland dient dem kulturellen Austausch, macht Geschichte erlebbar und dient der Versöhnung.
Die Verleihung der Preise erfolgte unter Schirmherrschaft des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Den Festvortrag hielt der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Professor Dr. Wolfgang Böhmer. Beide hoben die Bedeutung einer aktiven Bürgergesellschaft für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung hervor.
Die Preisträger waren von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden. Vorschlagsberechtigt waren die sächsischen Landkreise und Kreisfreien Städte.

http://www.freistaat.sachsen.de/Buergerpreis.htm

Wednesday, October 19, 2011

micromuseum ARCHITEKTUR von Ruairí O'Brien im Deutschen Hygiene-Museum


Zum Deutschen Architektentag 2011 in Dresden präsentiert die Architektenkammer Sachsen die Ausstellungsinstallation „micromuseum architektur“, sie ist Teil des von der AKS zum DAT 2011 gestalteten Rahmenprogramms und Element des vielfältigen Engagements der AKS anlässlich ihrer Gründung vor 20 Jahren.

Das „micromuseum architektur“ besteht aus variabel miteinander kombinierbaren Grundmodulen, Borden und Verbinderelementen. Mit einer minimalen Anzahl dieser modularen Bauteile kann die Ausstellungsinstallation in 4 verschiedenen Szenarien flexibel aufgebaut werden.

Die Ausstellungsinstallation verkörpert allgegenwärtige Grundprinzipien in der Architektur: den Dialog zwischen dem Horizontalen und dem Vertikalen, zwischen Innen und Außen, zwischen Raumbegrenzung und Leerraum, zwischen Fläche und Körper.

Das Objekt fungiert als Informationsskulptur und erzählt über den Beruf des Architekten, die Liebe zum Detail, von Städtebau, Hochbau, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur, bis hin zum Mobiliar. Die klassische Farbgebung mit weiß, schwarz, rot, grün, blau und gelb ist assoziativ zu verstehen.

Dem Betrachter bieten sich verschiedene Blickperspektiven und auch Verweilmöglichkeiten, um Informationen aufzunehmen oder miteinander während einer Veranstaltung ins Gespräch zu kommen.

Das „micromuseum architektur“ birgt die Idee in sich, im HAUS DER ARCHITEKTEN in Dresden Blasewitz, dem Sitz der Architektenkammer Sachsen, einen festen Platz zu finden. Im SchauFenster, dem Programm zum 20jährigen Gründungsjubiläum im HAUS DER ARCHITEKTEN wurden monatlich vielfältige Facetten der Architektur und Stadtplanung auf unterschiedliche Weise gestaltet und kommuniziert, die nun ebenfalls integriert werden sollen.

Das „micromuseum architektur“ entstand mit freundlicher Unterstützung von Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH. Für Idee und Konzeption, Engagement und Organisation von SchauFenster und Ausstellungsinstallation danken wir dem Dresdner Architekten Ruairí O’Brien.


Architektenkammer Sachsen
Okt. 2011

Tuesday, October 11, 2011

Monday, October 10, 2011

Grenzübergreifender Zugang zu kulturellem Erbe - SMWK – Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst - Meetingpoint Music Messiaen

Zuwendungsbescheid für multimediales Begegnungszentrum MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN an der Neiße

Mit einer „Insel des Gedenkens“ (Entwurf von Ruairí O'Brien) soll auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers „StaLag VIII a“ ein multimediales Begegnungszentrum für Jugendliche, Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa entstehen. Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, begrüßt als Schirmherrin des Vorhabens die Förderung.
„Dieses Projekt an so einem geschichtlich, geografisch und politisch gleichermaßen bedeutsamen Ort ist beispielhaft für die Aussöhnung zwischen Polen und Deutschland. Die geplante Gedenk- und Dokumentationsstätte dient als Anlaufpunkt für die Angehörigen der über 120.000 Kriegsgefangenen des ehemaligen Stammlagers sowie zur Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der Geschichte dieses Ortes. Das Begegnungszentrum im Dreiländereck an der Neiße wird zudem zu einem kulturellen Knotenpunkt an dem sich junge Menschen, Kunstschaffende und Kulturinteressierte austauschen und im kulturellen Dialog miteinander Geschichtsaufarbeitung mit künstlerischer Auseinandersetzung verbinden“, erklärt Kunstministerin von Schorlemer.

Unter dem Projekttitel „Europäisches Zentrum für Erziehung und Kultur Zgorzelec-Görlitz MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN“ soll in den kommenden Jahren am Ostufer der Neiße eine Gedenk- und Dokumentationsstelle entstehen. Dabei wird das Vorhaben durch die polnische Stiftung „Fundacja Centrum Wspierania Przedsiębiorczości“ mit Sitz in Zgorzelec getragen, die durch verschiedene Projektpartner auf deutscher und polnischer Seite unterstützt wird. Im ersten Bauabschnitt, der mit Hilfe von EU-Mitteln finanziert wird, soll eine „Insel der Hoffnung“ entstehen. Der zweigeteilte Gebäudekomplex im vorderen Teil des Geländes wird zum einen Teil zu Dokumentations- und Archivzwecken genutzt, während der zweite Bereich für Seminare und die Verwaltung errichtet wird. Besonderes Augenmerk wird bei der Gestaltung auf die Würdigung der Verdienste des französischen Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992) gelegt. Während seiner Gefangenschaft im StaLag VIII a komponierte Messiaen das berühmte „Quartett auf das Ende der Zeit“.

Das Vorhaben genießt die uneingeschränkte politische Unterstützung auf polnischer wie auch auf sächsischer Seite. Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, übernahm die Schirmherrschaft dafür. In der gemeinsamen Sitzung des sächsischen Kabinetts und des Vorstandes der Wojewodschaft Niederschlesien im Dezember 2009 sowie bei einer gemeinsamen Präsentation im Januar 2010 in Brüssel wurde der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN diesbezüglich als ein zukunftsweisendes Modellprojekt hervorgehoben.

SMWK – Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst


Publiziert am 10. Oktober 2011 von admin

http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/162474

Friday, October 7, 2011

Baustelle ehem.Remscheider Straße 18-21





Auf der Abrissfläche des ehemaligen Plattenbauwohnblocks entsteht zur Zeit eine von uns neu gestaltete Freifläche. Auf der Baustelle geht es jetzt voran, die neue Sonnenuhr in Pirna-ist schon fertig.

Obermarkt Freiberg - Baustelle Lichtmasten

Auf der Baustelle auf dem Freiberger Obermarkt werden zur Zeit unsere Lichtmastenunikate aufgebaut. Teilweise –wie auf dem Foto zu sehen– sind schon Spiegel und Kragarme montiert. Nächste Woche wird die Montage abgeschlossen sein und dann können die Elektroarbeiten beginnen!