PRESSEMITTEILUNG
26. Oktober 2011 um 19 Uhr im Literaturhaus Villa Augustin
Zum Thema „urbane Randgebiete“ liest der britische Autor und Poet Michael Symmons Roberts aus seinem jüngsten Werk „Edgelands“ und stellt darauf bezogene Lyrik vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine fachübergreifende Diskussion.
2010 mit dem „Jerwood Prize” gekrönt, erlangte ,,Edgelands – Journeys into England’s Last Wilderness” hohe Aufmerksamkeit und wurde von „BBC” unmittelbar zum Buch der Woche erklärt.
Zwischen Industriemetropolen und grünen Wiesen angesiedelt, werden die ,,Edgelands“ - die Randbereiche der Stadt – zumeist übergangen.
Die Lyriker Michael Symmons Roberts und Paul Farley richten den Blick erstmals gezielt auf diese Zwischenräume.
Telefonmasten, Gewerbeflächen und Abfallgebiete besitzen bei Roberts und Farley den selben romantischen Anspruch wie die unberührte Natur für die Romantiker. Denn schließlich, so die beiden Lyriker, sind die „Edgelands“ der einzige verbliebene Raum in England, der nicht durchgeplant ist oder ästhetisch überhöht wird. Das Buch formt eine Kritik über das Verständnis von Wildnis und feiert die Randgebiete als Orte der Möglichkeit und Schönheit.
Die moderierte Lesung und eine Diskussion mit Autoren, Stadtforschern und Architekten soll das Thema auch bei uns in den Fokus bringen.
Teilnehmende Diskutanten sind der Architekt und Lichtplaner Ruairí O'Brien und der Schriftsteller Jörg Bernig.
Getragen wird das Projekt vom British Council in Kooperation mit den Universitäten in Hamburg, Frankfurt und Dresden.
An den Instituten für Englische und Amerikanische Studien gibt Michael Symmons Roberts zudem im Rahmen seiner Lesereise Poesie-Workshops.
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Villa Augustin, Antonstraße 1, 01097 Dresden