Torgau (TZ).
Attraktiver soll sie werden, zum Verweilen und Schlendern einladen – das ist
das Ziel, das die Stadt Torgau mit der Neugestaltung der Bäckerstraße verfolgt.
Sobald es die Witterung im Frühjahr 2014 zulässt, soll mit den Arbeiten in der
Bäckerstraße begonnen werden. Das versicherte Oberbürgermeisterin Andrea Staude
noch einmal in der Stadtratssitzung in dieser Woche. Zuvor hatten die
Architekten Irmela von Nordheim und Ruairi O‘Brien ihre Gestaltungskonzepte
noch einmal vorgestellt. Letzterer zeichnet sich bekanntlich ausschließlich für
das Lichtkonzept verantwortlich. Viel Grün und Wasser sollen eine übergeordnete
Rolle in der Bäckerstraße spielen. Fünf Bauminseln wird es geben, zudem einen
Wasserlauf, der am Fuß der Bäckerstraße in einem kleinen Wasserspiel mündet.
Wie Irmela von Nordheim erklärte, wird es sich um einen offenen Wasserlauf
handeln, der auch zum Spielen einlädt. „Dort, wo Wasser ist, lassen sich
Menschen nieder. Und wir wollen doch die Aufenthaltsdauer in der Bäckerstraße
erhöhen“, so die Oberbürgermeisterin, die zugleich den Klimawandel ins Spiel
brachte und entsprechend auch klimatische Vorteile durch den Wasserlauf sieht.
Sie selbst scheint vollends vom Konzept, vor allem aber vom Wasserlauf
überzeugt.
„Vielleicht schaffen wir es, auch noch an anderen Stellen in der Stadt Wasserspiele zu installieren“, stellte sie in Aussicht. Für LINKE-Stadtrat Peter Deutrich war noch wichtig, dass die Sitzgelegenheiten an den Bäumen Lehnen erhalten, um auch den Ansprüchen der älteren Generation gerecht zu werden. Das sei auch tatsächlich so geplant, konnte ihm Architektin Irmela von Nordheim mitteilen.
Wasser und Bäume waren es letztendlich nicht, die den Stadträten offensichtlich leichte bis mittelschwere Bauchschmerzen verursachten. Nicht so recht anfreunden wollen sich einige aber mit den vom Architekturbüro O‘Brien ausgewählten Leuchten für die Stadt. Sechs Stück sollen in der Bäckerstraße für ein angenehmes, blendfreies und gleichmäßiges Licht sorgen. Möglich wird das durch in den Leuchten eingebaute Spiegel, die das Licht in die gewählten Richtungen reflektieren. „Die Lichtqualität steht außer Frage“, sagte CDU-Stadtrat Konrad Theobald, erkundigte sich aber im nächsten Augenblick nach einer Möglichkeit, die gewählte Technik in eine rustikalere Leuchte einzubauen. Machbar wäre das durchaus, so die Aussage von Ruairi O‘Brien. Allerdings würde dies auch zusätzliche Kosten verursachen, verdeutlichte jedoch Oberbürgermeisterin mit einer eindeutigen und typischen Geste.
Zuvor hatte sie bereits vorgeschlagen, einen gemeinsamen Ausflug nach Freiberg zu starten, um sich die Umsetzung des dortigen Lichtkonzeptes mit den gleichen Leuchten anzusehen. Auch dort hatte Ruairi O‘Brien das Konzept erarbeitet und umgesetzt. Der sprach bei seiner Vorstellung von einer anderen Qualität der Altstadt, wenn das von ihm erstellte Lichtkonzept umgesetzt würde. Bis dato habe hier eher eine Form der Lichtverschmutzung vorgelegen. Letztendlich stellte Oberbürgermeisterin Andrea Staude auf Bitten einiger Anlieger der Bäckerstraße noch die Öffentlichkeit her. Die nutzte Yvonne Sohr vom Kinderladen, um sich nach den geplanten Pollern zu erkundigen, die die Fußgängerzone künftig absperren sollen. Das Gros der Gewerbetreibenden, aber auch Hauseigentümer sei gegen eine solche Abgrenzung der Straße. „Die Poller sind seit zehn Jahren vorgesehen“, erklärte schließlich Andrea Staude. Zudem seien diese versenkbar. Eine Befahrbarkeit der Straße würde zu bestimmten Zeiten also realisiert, ebenso wie es jetzt eigentlich per Verkehrsschild geregelt ist. „Aktuell aber hält sich niemand an die Verkehrsregeln. Deshalb wollen wir eine Beruhigung für die Straße“, verteidigte die Oberbürgermeisterin die Poller.
„Vielleicht schaffen wir es, auch noch an anderen Stellen in der Stadt Wasserspiele zu installieren“, stellte sie in Aussicht. Für LINKE-Stadtrat Peter Deutrich war noch wichtig, dass die Sitzgelegenheiten an den Bäumen Lehnen erhalten, um auch den Ansprüchen der älteren Generation gerecht zu werden. Das sei auch tatsächlich so geplant, konnte ihm Architektin Irmela von Nordheim mitteilen.
Wasser und Bäume waren es letztendlich nicht, die den Stadträten offensichtlich leichte bis mittelschwere Bauchschmerzen verursachten. Nicht so recht anfreunden wollen sich einige aber mit den vom Architekturbüro O‘Brien ausgewählten Leuchten für die Stadt. Sechs Stück sollen in der Bäckerstraße für ein angenehmes, blendfreies und gleichmäßiges Licht sorgen. Möglich wird das durch in den Leuchten eingebaute Spiegel, die das Licht in die gewählten Richtungen reflektieren. „Die Lichtqualität steht außer Frage“, sagte CDU-Stadtrat Konrad Theobald, erkundigte sich aber im nächsten Augenblick nach einer Möglichkeit, die gewählte Technik in eine rustikalere Leuchte einzubauen. Machbar wäre das durchaus, so die Aussage von Ruairi O‘Brien. Allerdings würde dies auch zusätzliche Kosten verursachen, verdeutlichte jedoch Oberbürgermeisterin mit einer eindeutigen und typischen Geste.
Zuvor hatte sie bereits vorgeschlagen, einen gemeinsamen Ausflug nach Freiberg zu starten, um sich die Umsetzung des dortigen Lichtkonzeptes mit den gleichen Leuchten anzusehen. Auch dort hatte Ruairi O‘Brien das Konzept erarbeitet und umgesetzt. Der sprach bei seiner Vorstellung von einer anderen Qualität der Altstadt, wenn das von ihm erstellte Lichtkonzept umgesetzt würde. Bis dato habe hier eher eine Form der Lichtverschmutzung vorgelegen. Letztendlich stellte Oberbürgermeisterin Andrea Staude auf Bitten einiger Anlieger der Bäckerstraße noch die Öffentlichkeit her. Die nutzte Yvonne Sohr vom Kinderladen, um sich nach den geplanten Pollern zu erkundigen, die die Fußgängerzone künftig absperren sollen. Das Gros der Gewerbetreibenden, aber auch Hauseigentümer sei gegen eine solche Abgrenzung der Straße. „Die Poller sind seit zehn Jahren vorgesehen“, erklärte schließlich Andrea Staude. Zudem seien diese versenkbar. Eine Befahrbarkeit der Straße würde zu bestimmten Zeiten also realisiert, ebenso wie es jetzt eigentlich per Verkehrsschild geregelt ist. „Aktuell aber hält sich niemand an die Verkehrsregeln. Deshalb wollen wir eine Beruhigung für die Straße“, verteidigte die Oberbürgermeisterin die Poller.
Redakteurin Eileen Jack
http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus(73356)
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