Der
Freiberger Markt wird von sechs Masten mit Leuchten und Reflektoren erhellt.
Zusätzlich erfolgt das Anstrahlen des Rathauses.
Zusätzlich erfolgt das Anstrahlen des Rathauses.
Torgau/Freiberg (TZ). Ein Stück 21. Jahrhundert in
einer historischen Altstadt? Wenn es um die Beleuchtung in Torgau geht, dann
könnte die Antwort wohl deutlich „Ja“ lauten. Die Praxis scheint die besten
Argumente zu liefern. So jedenfalls fällt das Fazit der Informationstour nach
Freiberg aus, bei der sich Mitglieder des Torgauer Stadtrates und der
Stadtverwaltung am Dienstag vor Ort vom Beleuchtungskonzept im Altstadtbereich
überzeugten. In ähnlicher Art und Weise sollen nämlich in Zukunft Bäckerstraße
und Markt in Torgau lichttechnisch gekonnt in Szene gesetzt werden. Das
entsprechende Projekt des Architekten Ruairi O‘ Brien (auch für Freiberg
zuständig) war als Wettbewerbssieger in Torgau hervorgegangen. Eine moderne
Leuchte aus dem Projekt in Torgaus Bäckerstraße spaltet nun seit Wochen nicht
nur Anlieger in Befürworter und Gegner. Das traf auch für die Stadträte zu.
Nicht alle Fraktionen und auch nicht die Bürgerinitiative Bäckerstraße nutzten nun die gebotene Gelegenheit, um sich am konkreten Beispiel selbst ein Bild zu machen. Diejenigen, die die Chance ergriffen, sahen viele ihrer Vorurteile durch die Realität schwinden. Ähnliches hatte man in Freiberg auch erlebt. So wussten Anita Torchala (Leiterin des Freiberger Stadtplanungsamts) und Marlies Möller (Sachgebietsleiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde in der Bergbaustadt) zu berichten, dass es selbst bei sehr skeptischen Freibergern einen deutlichen Sinneswandel gegeben habe. Das neue Beleuchtungskonzept mit seinen modernen Elementen am Markt und historisch nachempfundenen Leuchten in den Nebenstraßen ist angenommen worden. „Stadtfeste und Weihnachtsmarkt haben überzeugend gezeigt, was mit den großen Leuchten am Markt farblich und gestalterisch möglich ist. Die Häuser am Markt wirken bei Dunkelheit viel lebendiger“, machte Anita Torchala deutlich.
Und wie sehen es die Torgauer Stadträte? „Ich denke schon, dass eine moderne Lösung für bestimmte Bereiche in Torgaus Altstadt machbar ist. Die historisch nachempfundenen Leuchten in den Nebenstraßen wirken sehr angenehm“, so Ulrich Niekler (Freie Wählergemeinschaft). Komplett begeistert zeigte sich Eberhard Sehrt (Die LINKE). Sein Fraktionskollege Peter Deutrich revidierte mit klaren Worten seine zuvor vorhandene skeptische Haltung. Dr. Frank Henjes (SPD):„Mich hat das Beispiel Freiberg überzeugt. Das passt auch nach Torgau.“ Für Edwin Bendrin (Bündnis90/Grüne) war nach dem Besuch in Freiberg klar, dass der mittelalterliche Charakter Torgaus durchaus auch moderne Elemente verträgt, ohne davon Schaden zu nehmen.
Torgauer Zeitung 06.02.2014Nicht alle Fraktionen und auch nicht die Bürgerinitiative Bäckerstraße nutzten nun die gebotene Gelegenheit, um sich am konkreten Beispiel selbst ein Bild zu machen. Diejenigen, die die Chance ergriffen, sahen viele ihrer Vorurteile durch die Realität schwinden. Ähnliches hatte man in Freiberg auch erlebt. So wussten Anita Torchala (Leiterin des Freiberger Stadtplanungsamts) und Marlies Möller (Sachgebietsleiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde in der Bergbaustadt) zu berichten, dass es selbst bei sehr skeptischen Freibergern einen deutlichen Sinneswandel gegeben habe. Das neue Beleuchtungskonzept mit seinen modernen Elementen am Markt und historisch nachempfundenen Leuchten in den Nebenstraßen ist angenommen worden. „Stadtfeste und Weihnachtsmarkt haben überzeugend gezeigt, was mit den großen Leuchten am Markt farblich und gestalterisch möglich ist. Die Häuser am Markt wirken bei Dunkelheit viel lebendiger“, machte Anita Torchala deutlich.
Und wie sehen es die Torgauer Stadträte? „Ich denke schon, dass eine moderne Lösung für bestimmte Bereiche in Torgaus Altstadt machbar ist. Die historisch nachempfundenen Leuchten in den Nebenstraßen wirken sehr angenehm“, so Ulrich Niekler (Freie Wählergemeinschaft). Komplett begeistert zeigte sich Eberhard Sehrt (Die LINKE). Sein Fraktionskollege Peter Deutrich revidierte mit klaren Worten seine zuvor vorhandene skeptische Haltung. Dr. Frank Henjes (SPD):„Mich hat das Beispiel Freiberg überzeugt. Das passt auch nach Torgau.“ Für Edwin Bendrin (Bündnis90/Grüne) war nach dem Besuch in Freiberg klar, dass der mittelalterliche Charakter Torgaus durchaus auch moderne Elemente verträgt, ohne davon Schaden zu nehmen.
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