Wednesday, June 25, 2014

Archi­tektur bewegt – zum Tag der Archi­tektur am 28./29. Juni - Slaughterhouse 5 - Ruairí O'Brien

Dresden. »Archi­tektur bewegt« ist das Motto des dies­jäh­rigen »Tags der Archi­tektur« am 28. und 29. Juni. Archi­tektur bewegt mit allen Sinnen, spricht die Emp­fin­dungen des Betrach­ters an, regt Gedanken an und löst schließ­lich ein Gefühl aus. So können am 28. und 29. Juni Besucher Archi­tektur hautnah erleben und an aus­ge­wählten Orten bewundern. Egal ob einzelne Bauten, Gärten, Plätze oder ganze Woh­nen­sem­bles – Archi­tektur bedeutet Vielfalt. An jedem Standort gibt es die Mög­lich­keit, mit Archi­tekten, Innen­ar­chi­tekten, Stadt­pla­nern und Land­schafts­ar­chi­tekten ins Gespräch zu kommen. In Dresden stehen über 30 Objekte zur Besich­ti­gung bereit, darunter allein sechs Kin­der­ta­ges­stätten. Außerdem wird zu einer Bustour am 27. Juni, ab 9 Uhr, ein­ge­laden. Ziele sind neu ent­stan­dene Spiel­räume an Kin­der­ta­ges­stätten. Bereits am 26. Juni öffnet die 4. Sommerschau im Haus der Architekten.

Aus­ge­wählte Termine:

Neubau für lern­be­hin­derte Hort­kinder, 28. Juni, 9.30 und 10.30 Uhr, Jacob-Winter-Platz 2
Der Ersatz­neubau mit massiver Zie­gel­haut unter­schreitet die EneV 2009 um 25 Prozent.
Bar­rie­re­freies Wohnhaus in der Has­se­straße 8, 28. Juni, 10 Uhr
Slaugh­t­er­house Five, Gedächtnis-Wandbild-Installation, 28. Juni, 12 und 14 Uhr, im Messering 7 – Eingang Börse.
Das Wandbild wurde nach der Zer­stö­rung durch das Juni-Hochwasser 2013 wieder aufgebaut.
Veröffentlicht am 11. Jun 2014 | Blasewitzer Zeitung, Leubener Zeitung, Prohliser Zeitung | Autor: Stefan Graf

www.dresdner-stadtteilzeitungen.de

Wednesday, June 18, 2014

Ehrgeiziges Ziel: Bäckerstraße im November fertig - Ruairí O'Brien Lichtplaner

Torgau. Einen konkreten Termin für den Baustart zur Neugestaltung der Bäckerstraße hat die Stadt Torgau nach wie vor nicht benannt. Nachdem in der Stadtratssitzung am 7. Mai – also vor inzwischen  fünf Wochen – der Zuschlag für die Arbeiten an die Bauunternehmung EZEL erteilt wurde, erfolgte eine Woche später die Bauanlaufberatung. „Wir haben gemeinsam mit dem planenden Ingenieurbüro und der bauausführenden Firma alle Möglichkeiten einer zeitlich gestrafften Realisierung der Bäckerstraße diskutiert“, erklärt Ulrich Helm vom Torgauer Stadtbauamt. Im Gespräch ging es unter anderem um die Verlängerung der täglichen Arbeitszeit, aber auch darum, eventuell an Samstagen zu arbeiten, um nur einige Punkte zu nennen. Dabei stand für alle eines fest – das Projekt soll bis November dieses Jahres realisiert und übergeben sein.

So soll die Bäckerstraße nach ihrer Neugestaltung aussehen.
Foto: Visualisierung: Ruairí O‘Brien; Architektur.Licht.Raumkunst


„Übereinstimmung gab es auch dahingehend, einen kontinuierlichen Bauablauf ohne „Zwangspausen“ zu erreichen. Deshalb wird mit dem ersten Bauabschnitt erst dann begonnen, wenn alle dafür notwendigen Materialien verfügbar sind. Es bringt nichts, wenn etwas aufgerissen wird und dann einige Wochen lang die Baustelle stillsteht“, fasst Ulrich Helm die Inhalte der Bauanlaufberatung zusammen. Dass fünf Wochen nach der Auftragsvergabe noch immer kein Startschuss für die Arbeiten gefallen ist, stößt bei den Torgauern dennoch auf Unverständnis. Hauptgrund für die Verzögerungen ist die Materiallieferung, die gut vier bis sechs Wochen dauern kann. Bei bisherigen Sanierungen der Torgauer Innenstadtstraßen wurden in der Regel die vorhandenen Straßenbaumaterialien direkt wiederverwendet beziehungsweise aufgearbeitet und dann wieder eingebaut. In der Pfarrstraße, der Nonnenstraße, der Scheffelstraße und auch der Breite Straße sind das vorhandene Straßenpflaster – Kupferschlacke und Porphyr –, die Granitborde und das Mosaikpflaster nach dem Ausbau gereinigt und für den Wiedereinbau auf ein Zwischenlager gebracht worden. Die Granitplatten der Gehwege wurde in einem Betonwerk an der Unterseite verstärkt, damit sie sich leichter verlegen lassen und beim Befahren nicht zerbrechen.

In der Bäckerstraße ist das alles anders. Hier kommt neues Material zum Einsatz, so zum Beispiel trapezförmige Granitblöcke für die Baumterrassen, Granit-Formsteine für den Wasserlauf, 1800 Quadratmeter Porphyr-Großpflaster und 500 Quadratmeter Naturstein-Granitplatten in unterschiedlichen Abmessungen. Sind die Materialien eingetroffen, kann es sofort losgehen. Die Arbeiten der Versorgungsträger im Untergrund, wie Reparatur beziehungsweise Neuverlegung von Wasser- und Abwasserleitungen, Gas- und Stromleitungen sowie notwendige Erneuerungen der Hausanschlüsse erfolgten bekanntlich im vergangenen Jahr und sind komplett abgeschlossen. Es kann also direkt mit dem ersten Bauabschnitt des Projektes „Neugestaltung der Bäckerstraße“ begonnen werden. Dieser umfasst die fünf Baumterrassen auf der rechten Seite bergab einschließlich des Wasserlaufs, des unteren Wasserbeckens und der Pumpenstube sowie die Kellerlichtschächte auf dieser Straßenseite. Der Startschuss soll in jedem Fall nicht im Juni gegeben werden. Seit einigen Tagen steht jetzt auch die Informationstafel mit allen Daten zum geplanten Gestaltungsprojekt für die Bäckerstraße. Im Stadtrat war diese mehrfach eingefordert worden, um Touristen mit einem Blick auf die bevorstehenden Arbeiten hinzuweisen.

Redakteurin Eileen Jack
Torgauer Zeitung 14.06.2014