Sunday, June 27, 2010

Tag der Architektur in Pirna: Ruairí O'Brien presents his "Four Season's" park to the public

Auch von oben soll der Park ein ästhetisches Bild abgeben. Das erreicht O’Brien mit der Einteilung in vier Kreise, die die Fantasie anregen sollen.

Isolde Ahrends hat den kleinen Park neben dem Haus Pfaffenstein für sich entdeckt. Fast täglich sitzt die Sonnensteinerin auf einer der Bänke. Gestern Nachmittag hatte sie die Chance, sogar mit dem Architekten ins Gespräch zu kommen. Aus Anlass des Tages der Architektur hatte Ruairi O’Brien zu einer Führung eingeladen.


Fotos: Marko Förster
Für den kleinen Park am Haus Pfaffenstein an der Remscheider Straße auf Pirnas Sonnenstein hat sich Architekt Ruairi O’Brien etwas Besonderes einfallen lassen: Mit Lampen versehene und mit Steinen gefüllte quadratische Körbe setzen bei Dunkelheit wunderschöne Akzente.

Angesichts des schönen Wetters und des Fußballspiels am Nachmittag blieben weitere Interessenten aus. Ruairi O’Brien hatte dafür Verständnis. Mit dem Park hat er auch so inmitten des Betons auf dem Sonnenstein ein glanzvolles Highlight gesetzt. „So etwas gibt es hier nirgendwo. Da können wir ja richtig stolz sein“, sagt Isolde Ahrens, die sich auf einer Bank ein Plätzchen gesucht hat.

Der in Dresden lebende irische Architekt ist bekannt für die Behutsamkeit, mit der er an seine Projekte herangeht. Und Erfahrungen mit Betonbauten hat er ebenfalls. So konzipierte er unter anderem in Dresden-Johannstadt ein einzigartiges Freiluftmuseum zur Geschichte des Plattenbaus. Im Landkreis wurde der Stararchitekt mit dem Lichtkonzept im Kurort Rathen bekannt. Die ersten Ideen für den Park auf dem Sonnenstein hatte er vor zwei Jahren. Nachdem die Städtische Wohnungsgesellschaft die 30000Euro Fördermittel für die Umsetzung hatte, begann im Herbst der Umbau der Freifläche, auf der bis vor einigen Jahren noch ein großes Wohnhaus stand. „Die Gestaltung dieser Fläche war eine reizvolle Aufgabe“, sagt Ruairi O’Brien. Die Menschen, die hier leben, sollen nicht das Gefühl haben, dass nur abgerissen wird, sondern dass sich etwas weiterentwickelt. Die Verschönerung brach liegender Flächen inmitten von Hochhäusern sei eine besondere Herausforderung, der er sich gern gestellt habe.

Vor der Planung betrachtet der Architekt die Fläche von oben aus den umliegenden Häusern. „Der Park soll nicht nur für die Besucher schön sein, sondern auch von oben ein ästhetisches Bild abgeben“, sagt er. So kam er auf die Idee, den Park in vier Kreise einzuteilen. In Lebenskreise, die auch die vier Jahreszeiten widerspiegeln können, eben so, wie es der Betrachter möchte. Sträucher und Bäume wurden so ausgewählt, dass sie der Jahreszeit entsprechend grünen, blühen oder eben kahl sind.

Sein Bestreben, das Pragmatische mit dem Künstlerischen zu verbinden, wird auch in den Sitzmöbeln deutlich. Die wurden zum einen klassisch in Form von Bänken gewählt. Zum anderen heben sich in den Kreisen skulpturenartige Betonelemente zum Sitzen ab. Besonderes Highlight sind jedoch die mit Lampen versehenen und mit Steinen gefüllten quadratischen Körbe. Die geben dem Areal nachts ein angenehmes Licht. Und auch das hat Isolde Ahrens schon des Öfteren bewundert. „Es ist alles sehr schön geworden“, sagt sie.
Anja Weber, Sächsische Zeitung, 28.6.10

Friday, June 25, 2010

Tag der Architektur - Erweitere deinen Horizont

For the day of architecture in Germany I have invited some fellow colleagues
to talk about their architecture.
The event will take place in the rooms of the Erich Kaestner museum in Dresden.
Their will also be a workshop for children about bee's and architecture.
A beekeeper will be present and we can eat honey and bread.
Ruairí O'Brien

Thursday, June 24, 2010

Museums Laboratory success - Staatliche Kunst Sammlung Dresden - Ruairí O'Brien

The Museums lab in the "Staatliche Kunst Sammlung Dresden" from Ruairí O'Brien had its last workshop before the Summer Holidays yesterday.
The last workshop was enjoyed by 25 school children, two teachers and two "young friends" of the Museum. The project has proved to be a great success.

Friday, June 18, 2010

Lichtprobe Rathaus Freiberg - Ruairí O'Brien

Frühabendstimmung bei der Probebeleuchtung des Freiberger Rathauses am Abend des 16.6.2010. Im Foto wurde der Rathauserker ins Licht getaucht. Stadtverwaltung Freiberg und Ruairí O'Brien, der den Entwurf für eine Beleuchtung des Rathauses vorgelegt hat, haben an diesem schönen Sommerabend Lichtstimmungen und -inszenierungen praktisch probiert, das besondere Bauwerk am Obermarkt mit Licht zu fokussieren.

Tuesday, June 8, 2010

Neues Begegnungszentrum in Polen - Meetingpoint Music Messiaen

Schorlemer zu Gesprächen über neues Begegnungszentrum in Polen
03.06.10 13:04 Uhr
Kunstministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) trifft sich am Freitag (4. Juni) mit dem Vizemarschall des Marschallamtes Niederschlesien, Jerzy Luzniak, im polnischen Zgorzelec. Beide Politiker wollen die Gespräche zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit fortsetzen und sich über das Projekt Meetingpoint Music Messiaen informieren, wie das Kunstministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte. Zu Beginn ist eine Kranzniederlegung für die Opfer des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers StaLag VIII A geplant.
Bild: © ddp.de Schorlemer zu Gesprächen über neues Begegnungszentrum in Polen:
Kunstministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) trifft sich am Freitag (4. Juni) mit dem Vizemarschall des Marschallamtes Niederschlesien, Jerzy Luzniak, im polnischen Zgorzelec. Beide Politiker wollen die Gespräche zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit fortsetzen und sich über das Projekt Meetingpoint Music Messiaen informieren, wie das Kunstministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte. Zu Beginn ist eine Kranzniederlegung für die Opfer des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers StaLag VIII A geplant.
Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers soll der Meetingpoint Music Messiaen entstehen. Das Musikbegegnungszentrum für Kinder und Jugendliche aus Tschechien, Polen und Deutschland soll auch Treffpunkt für hochkarätige Musiker und Komponisten der zeitgenössischen Musik werden, hieß es.
Die deutsche Wehrmacht hatte an der Stelle, wo das neue Zentrum entstehen soll, im Zweiten Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager errichtet. Dort waren polnische Soldaten, ab Juni 1940 auch französische und andere westalliierte Soldaten sowie sowjetische und italienische Kriegsgefangene interniert. Die Zahl der sowjetischen Gefangenen, die an Hunger und Entkräftung im Lager sowie in den Arbeitskommandos starben, wird auf mehr als 3000 beziffert. Unter den französischen Kriegsgefangenen befand sich auch der Komponist Olivier Messiaen.
ddp/ror/iha