Thursday, January 2, 2014

Thought for new year - "Architecture and Time Out - Doing it better next year" - Ruairí O'Brien



The office was extremely busy in the weeks coming up to the Christmas holidays. I love Christmas of course. But...if you have a design office you are really under pressure in December. 
For architects the winter is always a dangerous time anyway. One never knows when the "real winter" is going to turn up and destroy all the time schedules that have been written in the good times when the sun was still beating hot on our heads. Especially here in Germany where if it snows it really snows. Of course that’s part of the great challenge of architecture in general, one is always playing with time dimensions and essentially transporting ideas into reality in the future. The idea, the vision, the dream has to be put on paper or fed into a computer, this provides us with a framework, a theoretical and a practical structure with which we can begin to change a thought into reality, one does calculations, one listens to the inner voice of hard won experience, one takes all eventualities into account, there is even a calculation for the unexpected, then the future arrives and the project is finished. Ideas are like fragile time machines which we have to protect and guide through thick and thin to their destination. In the case of a city house we were working on over the last year and a half, the clients were able to put their christmas tree up in their living room and serve the mulled wine to the sounds of Bing Crosby a week before Christmas, may I add in a personal space that did not exist outside the imagination of the clients less than a year ago.
This makes the work very exciting but one has to be careful not as a result to start living in the future, wishing the days away until deadlines has been successfully reached. Christmas is a time for slowing down, taking "Time Out" for the family, friends and the spiritual in life. This does not always go hand in hand with our profession but it is part of the responsibility, as an advocate for society, to include such "Time-Out" periods in the calculations. "Time Out" is the biggest Christmas present one can receive and it comes around only once every year, it can even be inspiring, so let’s get back to the computer and get these drawings out so we can shut down before Santa comes shooting down the next chimney we build in 2014!



TORGAU - Altstadt mit neuer Qualität - Lichtplanung von Ruairí O'Brien



Torgau (TZ). Attraktiver soll sie werden, zum Verweilen und Schlendern einladen – das ist das Ziel, das die Stadt Torgau mit der Neugestaltung der Bäckerstraße verfolgt. Sobald es die Witterung im Frühjahr 2014 zulässt, soll mit den Arbeiten in der Bäckerstraße begonnen werden. Das versicherte Oberbürgermeisterin Andrea Staude noch einmal in der Stadtratssitzung in dieser Woche. Zuvor hatten die Architekten Irmela von Nordheim und Ruairi O‘Brien ihre Gestaltungskonzepte noch einmal vorgestellt. Letzterer zeichnet sich bekanntlich ausschließlich für das Lichtkonzept verantwortlich. Viel Grün und Wasser sollen eine übergeordnete Rolle in der Bäckerstraße spielen. Fünf Bauminseln wird es geben, zudem einen Wasserlauf, der am Fuß der Bäckerstraße in einem kleinen Wasserspiel mündet. Wie Irmela von Nordheim erklärte, wird es sich um einen offenen Wasserlauf handeln, der auch zum Spielen einlädt. „Dort, wo Wasser ist, lassen sich Menschen nieder. Und wir wollen doch die Aufenthaltsdauer in der Bäckerstraße erhöhen“, so die Oberbürgermeisterin, die zugleich den Klimawandel ins Spiel brachte und entsprechend auch klimatische Vorteile durch den Wasserlauf sieht. Sie selbst scheint vollends vom Konzept, vor allem aber vom Wasserlauf überzeugt.

„Vielleicht schaffen wir es, auch noch an anderen Stellen in der Stadt Wasserspiele zu installieren“, stellte sie in Aussicht. Für LINKE-Stadtrat Peter Deutrich war noch wichtig, dass die Sitzgelegenheiten an den Bäumen Lehnen erhalten, um auch den Ansprüchen der älteren Generation gerecht zu werden. Das sei auch tatsächlich so geplant, konnte ihm Architektin Irmela von Nordheim mitteilen.
Wasser und Bäume waren es letztendlich nicht, die den Stadträten offensichtlich leichte bis mittelschwere Bauchschmerzen verursachten. Nicht so recht anfreunden wollen sich einige aber mit den vom Architekturbüro O‘Brien ausgewählten Leuchten für die Stadt. Sechs Stück sollen in der Bäckerstraße für ein angenehmes, blendfreies und gleichmäßiges Licht sorgen. Möglich wird das durch in den Leuchten eingebaute Spiegel, die das Licht in die gewählten Richtungen reflektieren. „Die Lichtqualität steht außer Frage“, sagte CDU-Stadtrat Konrad Theobald, erkundigte sich aber im nächsten Augenblick nach einer Möglichkeit, die gewählte Technik in eine rustikalere Leuchte einzubauen. Machbar wäre das durchaus, so die Aussage von Ruairi O‘Brien. Allerdings würde dies auch zusätzliche Kosten verursachen, verdeutlichte jedoch Oberbürgermeisterin mit einer eindeutigen und typischen Geste.

Zuvor hatte sie bereits vorgeschlagen, einen gemeinsamen Ausflug nach Freiberg zu starten, um sich die Umsetzung des dortigen Lichtkonzeptes mit den gleichen Leuchten anzusehen. Auch dort hatte Ruairi O‘Brien das Konzept erarbeitet und umgesetzt. Der sprach bei seiner Vorstellung von einer anderen Qualität der Altstadt, wenn das von ihm erstellte Lichtkonzept umgesetzt würde. Bis dato habe hier eher eine Form der Lichtverschmutzung vorgelegen. Letztendlich stellte Oberbürgermeisterin Andrea Staude auf Bitten einiger Anlieger der Bäckerstraße noch die Öffentlichkeit her. Die nutzte Yvonne Sohr vom Kinderladen, um sich nach den geplanten Pollern zu erkundigen, die die Fußgängerzone künftig absperren sollen. Das Gros der Gewerbetreibenden, aber auch Hauseigentümer sei gegen eine solche Abgrenzung der Straße. „Die Poller sind seit zehn Jahren vorgesehen“, erklärte schließlich Andrea Staude. Zudem seien diese versenkbar. Eine Befahrbarkeit der Straße würde zu bestimmten Zeiten also realisiert, ebenso wie es jetzt eigentlich per Verkehrsschild geregelt ist. „Aktuell aber hält sich niemand an die Verkehrsregeln. Deshalb wollen wir eine Beruhigung für die Straße“, verteidigte die Oberbürgermeisterin die Poller.



Redakteurin Eileen Jack
http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus(73356)