Wednesday, December 19, 2012

Die Hess AG + Thorn Lighting - Outdoor-Showroom eröffnet - Ruairí O'Brien



Die Hess AG hat gemeinsam mit ihrem britischen Vertriebspartner Thorn Lighting einen repräsentativen Showroom für Aussenbeleuchtung in der Thorn Academy of Light im englischen Spennymoor eröffnet. Zur Einweihungsfeier Ende November 2012 kamen über 50 Architekten, Lichtplaner und Ingenieure. Andrew Pluntke, Leiter Business Development der Hess AG, begrüßte die Gäste in den Vortragsräumen der Thorn Academy of Light. Lichtplaner Ruairi O'Brien begeisterte als Gastredner.

Als Gastredner konnten Hess und Thorn den in Irland geborenen und seit 1995 in Deutschland arbeitenden Lichtplaner Ruairí O'Brien gewinnen. Ruairí O'Brien hat umfangreiche Berufserfahrung bei renommierten Büros in London, New York, Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin gesammelt. Heute ist er mit seinem eigenen Architektur- und Lichtplanungsbüro in Dresden ein gefragter Partner für die Entwicklung von Lichtmasterplänen und Lichtprojekten.

Sein Vortrag mit dem Titel: " Light, ... a winters tale! " widmete sich dem Thema Licht auf sehr unterhaltsame Weise: Er setzte sich nicht mit technischen Fakten, sondern mit einer philosophischen Betrachtung des Themas Licht auseinander und fand bei den Besuchern großen Anklang.

Showroom und Informationszentrum

Im Anschluss wurde der Outdoor Showroom eingeweiht. Er zeigt ausgewählte Leuchten von Hess, die sich in einem stimmigen Kontext mit Produkten aus dem aktuellen Stadtmobiliar-Programm (Bänke, Papierkörbe, Baumscheiben, Fahrradständern) präsentieren. Mit dieser gelungenen Kombination lädt die Ausstellung zu einer inspirierenden Entdeckungsreise in die Welt des Lichts und der Platzgestaltung ein.

Zukünftig wird der Outdoor Showroom auch dafür genutzt, um neben Kundenbesuchen einem breiten Fachpublikum vor Ort alle wichtigen Informationen zum Thema „energieeffiziente Beleuchtung“ näher zu bringen.

Monday, November 26, 2012

Exhibition ROBOT built for Josef Čapek & Karel Čapek by Ruairí O'Brien

The exhibition ROBOT designed and built for Josef Čapek & Karel Čapek



BARDINALE 2012 poetry festival in Dresden.

"It is virtually impossible to think of anyone culturally more important and also more prominent in the country that was then known as Czechoslovakia, between the WW1 and WW2, than the Čapek brothers. While Karel Čapek was always better known of the two, Josef was never too far behind, and when not directly involved he often appears to have been the inspiration behind the works his younger brother wrote. As is the case even with the play R.U.R., which had made Karel internationally famous, in a sense even immortal — where Josef was apparently responsible for just one thing — the invention of the word “robot”......... "
Read more under: http://www.booksplendour.com.au/capek/index.htm



Saturday, November 17, 2012

A Lighting concept for the Carl Bergmann House from Bruno Paul in Dresden - Ruairí O'Brien
















Photo: Jan Gutzeit

I have just finished installing the lighting concept for a very beautiful historical building designed by the famous architect Bruno Paul in 1929. It now house's the architectural institute of Saxony.
The lighting technology used was sponsored by the Hess Company.
The concept developed will allow the house to have many different expressions depending on the season of the year or the occasion being celebrated, varying from a reserved, quiet and respectful lighting composition for everyday to a festive and extravagant party atmosphere for extroverted events. This is important as the house is now a public building celebrating the importance of architecture in society. Throughout the year the architecture society organizes many different types of events ranging from lectures, exhibitions, seminars to political discussions and debates. It is also the administration offices for the architects of Saxony
A central idea of the lighting concept was to create different types of lighting scenarios and atmospheres so that one can use the house and garden to demonstrate the importance of lighting in the enjoyment and discovery of space at night. We were also responsible for the modernization and renovation of the garden seating areas walkways footpaths and terraces.
One will be able to discuss light and its beauty with colleagues, architects and landscape architects, students and clients while taking a stroll around the house and the beautiful garden at different times of the year.

HAUS DER ARCHITEKTEN – Garten und Licht

PRESSEMELDUNG

Dresden, 15. November 2012

Am Freitag, 16. November 2012 wird anlässlich der 51. Vertreterversammlung der Architektenkammer Sachsen im HAUS DER ARCHITEKTEN eine neue Außenbeleuchtung einschließlich einer Umgestaltung des Gartens präsentiert und eingeweiht. Mit Unterstützung der Hess AG wurde im Jubiläumsjahr der Kammer 2011 eine temporäre Beleuchtung geschaffen und jetzt in eine feste Dauerinstallation überführt, die die Architekturen von Haus und Garten in Szene setzt.

Die Mitglieder von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand der Stiftung Sächsischer Architekten präsentieren die Resultate des Projektes "HAUS DER ARCHITEKTEN – Garten und Licht" und laden auch die Medienvertreter ab 17:00 Uhr herzlich dazu und zu einem anschließenden Stehempfang in das HAUS DER ARCHITEKTEN, Goetheallee 37, Dresden ein.

Mit freundlichen Grüßen

Marén Schober
Architektenkammer Sachsen
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0351/31746-35
Fax. 0351/31746-30
pr@aksachsen.org

www.aksachsen.org

Monday, November 12, 2012

Kurt Vonnegut - Birthday greetings from Ruairí O'Brien























My Birthday greetings for Kurt Vonnegut, born 11.11.1922 !

And as a small gift or gesture I am publishing as preview a drawing depicting a small section of the Vonnegut information sculpture I have designed for the Slaughterhouse in Dresden where Vonnegut was held as prisoner of war. It was here that he experienced the destruction of Dresden. The work will be installed on the wall in the basement where the prisoners of war were housed. The historical building is today the Trade fair center in Dresden.

The work will be presented to the public on the 13. febuary 2013 a very special day in the city of Dresden which is used each year to discuss the futility of war.


Friday, September 21, 2012

“Endlich: Sitzmöbel von Ruairí O'Brien stehen auf dem Obermarkt in Freiberg“

Foto: Eckardt Mildner
Freie Presse 20.09.2012

Mit der in dieser Woche fertig gestellten Installation der individuellen Sitzelemente auf dem Obermarkt in Freiberg ist die Neugestaltung des Marktplatzes abgeschlossen. Die speziell für den Obermarkt entworfenen Sitzgruppen runden die abwechslungsreiche und ausgewogene Gestaltung des Obermarktes in der Freiberger Altstadt ab und komplettieren das von Ruairí O'Brien entworfene Gesamtensemble mit den Lichtmasten-Unikaten, Wasserspielen und der Beleuchtung des Rathauses.


Ihre an Kristalle und Mineralien erinnernde Formensprache spielt ganz bewusst mit wichtigen identitätsstiftenden Symbolen der Stadt Freiberg. Die neue Möblierung des Obermarktes Freiberg schafft so eine metaphorische Brücke zwischen der Tradition und der Zukunft Freibergs und unterstreicht einladend den modernen Charakter des Marktplatzes als „öffentliches Wohnzimmer“. Die Sitzsteine greifen geometrisch die Gestaltungssprache des Beleuchtungssystems auf und führen diese fort, so dass eine spannende Gesamtdramaturgie erreicht wird. Durch die asymmetrische Positionierung der kristallförmigen Sitzlandschaften wird die Symmetrie des Platzes mit etwas Spannung aufgelockert. Ganz bewusst aus einheimischem hellen und dunklen Granit gefertigt sind sie robust und bedürfen kaum einer Wartung. Sie sind gleichzeitig spielerisch, inspirierend, freundlich und seriös in Ihrer Wirkung.

Monday, September 17, 2012

Licht im Haus Schminke - Ruairí O'Brien



Bild: Haus Schminke



Am Samstag, 15.09.2012, hielt Ruairí O'Brien auf Einladung der Hess AG und von Haus Schminke einen Vortrag über sein Werk.
Schwerpunkt des Vortrages war das Thema Licht. Herr O'Brien bekräftigte -bevor er seinen Vortrag begann- seine außerordentliche Freude darüber, im Haus Schminke einen Vortrag über sein architektonisches, künstlerisches und lichtplanerisches Werk halten zu dürfen, denn das Haus war ihm schon immer wieder während seines Studiums an verschiedenen Orten der Welt, in England, Schottland oder den USA in Büchern und Gesprächen begegnet und O'Brien hätte damals nie geglaubt, einmal selbst vor Ort im Haus Schminke über die eigene Arbeit vortragen zu dürfen.

www.ruairiobrien.de
www.ruairiobrien-artworks.com

http://www.hess.eu/de/Unternehmen/Aktuell/Lichtwoche_-_Landesgartenschau_in_Loebau/

Wednesday, July 4, 2012

Denkraum Architektur: Architecture and Diversity



Termin: 9. Juli 2012, 20.00 Uhr

Ort: Villa Augustin, Antonstraße 1, 01097 Dresden

Architecture and Diversity – ist der Titel der nächsten Veranstaltung der Reihe „DenkraumArchitektur“, am 9. Juli 2012.

Anliegen der Veranstaltungsreihe „Denkraum Architektur“ ist es, das Nachdenken über Architektur zu entgrenzen. Die Teilnehmer sind aktiv eingebunden und eingeladen am gemeinsamen Denkprozess teilzunehmen. Unter dem Titel Architecture and Diversity thematisiert der nächste „Denkraum“ die Bedeutung von Vielfalt in der Natur und in der Kultur, damit natürlich auch der Baukultur.

Nach einem einführenden Impulsvortag durch Ruairí O’Brien ist die Diskussion eröffnet: Wie steht es um die Vielfalt in der Architektur? Was sind die Konsequenzen eines möglichen Verlustes?

Wir freuen uns auf ein interessantes Gespräch.


Ruairí O´Brien (Architekt, Lichtplaner, Künstler) geboren in Dublin, Irland arbeitete als Architekt für mehrere international renommierte Büros und bevor er 1995 sein eigenes Büro Ruairí O’Brien Architektur. Licht. Raumkunst. in Dresden gründete.

Monday, June 25, 2012

Tag der Architektur-02 - National day of architecture in Germany

Freie Presse : Lichtmasten-Unikate Mit Lichtplaner auf Markttour
Freitag, 22.Juni 2012

Mit dem Architekten und Lichtplaner Ruairí O’Brien können Interessenten zumTag der Architektur am
Samstag über den Freiberger Obermarkt flanieren. Treff ist 15 Uhr am Otto-Brunnen. Die Tour dauert etwa 45 Minuten. O’Brien will mit den Gästen ins Gespräch kommen: zur neuen, von ihm geplanten Beleuchtung
des Marktplatzes und zur einzigartigen Architektur der von ihm eigens für den historischen Platz entworfenen Lichtmastenunikate. Diese vereinen den funktionalen Gegenstand mit der künstlerischen Lichtskulptur. Innovative Technologie trifft auf zeitgenössische Architektur, Kunst auf Wissenschaft.Obermarkt Freiberg – Objektführung vor Ort zum Tag der Architektur am 23.6.12

http://www.ruairiobrien.de/

Tag der Architektur-01 - National day of architecture in Germany

Neue Freiflächen in Pirna-Sonnenstein


Sonnenuhr-Skulptur 01 zum mitmachen von Ruairí O'Brien

DER AUGEN GARTEN

Als Beitrag zum Tag der Architektur in Sachsen luden wir am Samstag zu einer Führung durch 3 von uns neu gestaltete Freiflächen im Wohngebiet Pirna-Sonnenstein ein, die im Auftrag der WGP mbH Pirna entstanden sind. Im Zuge der Rückbaumaßnahmen in diesem Plattenbaugebiet war es unsere planerische Aufgabe, die gewonnenen Freiflächen neu zu beleben. Konzeptionell haben wir 3 Themen umgesetzt: an der Remscheider Str. 16/17 und ehem. Remscheider Str. 18-21 das Thema "Generationen", ein Garten zum Treff und mit Seniorensportgeräten; an der ehem. Remscheider Str. 2a/3a können die Anwohner durch die "4 Jahreszeiten" spazieren und an der ehem. Remscheider Str. 58/59 entstand ein Garten in geometrischer Form, die auch gut von den umliegenden 10-Geschossern sichtbar wird, das "Auge".

Sonnenuhr-Skulptur 02 zum mit machen von Ruairí O'Brien

DER GENERATIONEN-GARTEN
Sitzskulpturen in Kies von Ruairí O'Brien
DER VIER-JAHRESZEITEN-GARTEN

http://www.ruairiobrien.de/

Monday, June 4, 2012

Meeting Point entsteht bis 2014

GÖRLITZ/ZGORZELEC

Meeting Point entsteht bis 2014

Nachdem das Vorhaben Meeting Point Music Messiaen kürzlich in der gemeinsamen Stadtratssitzung von Zgorzelec und Görlitz vorgestellt worden war, wurde nun der Auftakt zum ersten Bauschritt auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers StaLag VIIIa vollzogen. Den Gestaltungsentwurf für den Gedenkbau auf der von ihm so genannten "Insel der Erinnerung" hat der irische Architekt Ruairi O‘Brien erdacht.

Dem Meeting Point Music Messiaen gelingt damit der schwierige Übergang aus der Sphäre der Imagination in die Realität. Das Zentrum selbst ist eines der mutigsten, zeitübergreifenden Vorhaben, die – im Gedenken an die Leidenszeit des Zweiten Weltkrieges – in Polen verwirklicht werden. Während dieses Krieges errichteten die nationalsozialistischen Machthaber das Kriegsgefangenenlager StaLag VIIIA auf dem Gebiet von Görlitz, das heute zu Zgorzelec gehört. Durch dieses Lager sind schätzungsweise 120.000 Gefangene gegangen. Einer von ihnen war der französische Komponist Olivier Messiaen, der während der Gefangenschaft im Lager sein ‚Quatuor pour la Fin du Temps’ (Quartett auf das Ende der Zeit) vollendet hat – ein Werk, das zu den größten Kompositionen des 20. Jahrhunderts gehört. Es wurde am 15. Januar 1941 in der Theaterbaracke uraufgeführt.

An der mit dem StaLag VIIIA verbundenen Geschichte und am künstlerischen Schaffen von Olivier Messiaen sind viele zeitgenössische Historiker und Musiker der Welt interessiert. In der Europastadt und der Görlitz und Zgorzelec umgebenden Region befassen sich mit dieser Thematik der Verein Meeting Point Music Messiaen e.V. und die Stiftung Zentrum für Unternehmensförderung in Zgorzelec. Gemeinsam haben beide eine Reihe von Konzerten mit hervorragenden Musikern aus der ganzen Welt veranstaltet, und dabei auch mehrere Werke Messiaens aufgeführt.

Während vieler Begegnungen der Musiker mit regionalen politischen Entscheidungsträgern, mit der Stiftung und dem Meeting Point entstand die Idee, auf diesem geschichtsträchtigen Terrain das Europäische Zentrum für Erziehung und Kultur Zgorzelec–Görlitz zu errichten, das damit im Dreiländereck zu einem Ort des Gedenkens, der Bildung und künstlerischer Zukunft werden soll.

Das Projekt umfasst die Errichtung einer Insel des Gedenkens (Bauschritt eins) und einer Insel der Hoffnung (Bauschritt zwei), die der räumliche Ausdruck kreativer Verknüpfung von Erinnerung und Zukunft, und so der Überwindung des schrecklichen Geschehens sein werden.

Der erste Bauschritt wird zwischen 2012 und Ende 2014 realisiert.

02.06.2012 - Alles-Lausitz.de

http://www.alles-lausitz.de/content/nachrichten/6768356_Meeting_Point_entsteht_bis_2014.html

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Wednesday, May 23, 2012

Baustart im Herbst für Messiaen-Zentrum in Zgorzelec - Ruairí O'Brien

Sächsische Zeitung
Donnerstag, 24. Mai 2012

Mit einer Gedenkzeremonie auf dem Stalag-VIIa-Gelände, bei dem auch ein Musiker aus Wroclaw auftrat, begann der Tag in Zgorzelec.

Görlitz/Zgorzelec. Das Modell für das künftige Begegnungszentrum auf dem Gelände des früheren Stalag-Geländes in Zgorzelec zog gestern die Aufmerksamkeit aller auf sich, die den Weg in die polnische Zwillingsstadt von Görlitz gefunden hatten. Und das waren viele. Denn nichts anderes stand auf der Tagesordnung, als der Start zum Bau einer „Insel des Gedenkens“ auf dem Areal nach dem prämierten Entwurf des Architekten Ruairi O’Brien. Im Herbst soll der Bau beginnen, der Teil des Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur in Zgorzelec werden wird. Das Vorhaben auf der sogenannten „Insel der Erinnerung“ werde rund drei Millionen Euro kosten. Eine Ausstellung in dem modernen Bau soll sich der Geschichte des Ortes widmen, an dem auch der französische Komponist Olivier Messiaen (1908-1992) knapp neun Monate in Gefangenschaft verbrachte.


So sieht das Modell für die geplante „Insel des Gedenkens“ aus, das gestern im Dom Kultury in Zgorzelec zu sehen war. Sie bildet den zweiten Teil des geplanten Begegnungszentrums in Zgorzelec.
Foto: Pawel Sosnowski



Im Kriegsgefangenenlager Stalag VIIIa waren zwischen 1939 und 1945 rund 120 000 Menschen inhaftiert. Mehr als 10 000 davon starben, vor allem russische Gefangene. Der geplante Gedenkbau an der Straße nach Bogatynia wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. Darin werden auch Archiv, Dokumentation und Arbeitsplätze für Wissenschaftler untergebracht.

In einem zweiten Schritt ist eine „Insel der Hoffnung“ auf dem 14 Hektar großen Gelände geplant. Ein Theaterbau mit Konzertsaal und Gästehäuser sollen an der Stelle zum Treffpunkt von Künstlern und Jugendlichen werden. Olivier Messiaen hatte am 15. Januar 1941 mit drei Mitgefangenen sein „Quartett auf das Ende der Zeit“ in dem Lager uraufgeführt. Auf Initiative des „Meetingpoint Music Messiaen“ erklingt das Stück für Violine, Cello, Klarinette und Klavier seit 2008 in jedem Winter am Ort seiner Weltpremiere – bisher immer in einem Zelt. (SZ/dpa)

http://www.sz-online.de/Nachrichten/Goerlitz/Baustart_im_Herbst_fuer_Messiaen-Zentrum_in_Zgorzelec/articleid-3067728

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Gedenkzentrum in Zgorzelec soll ab Herbst entstehen - Ruairí O'Brien


Görlitz/Zgorzelec. Der Görlitzer Verein „Meetingpoint Music Messiaen“ will in diesem Herbst mit dem Bau eines Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur in der polnischen Nachbarstadt Zgorzelec beginnen. Auf dem Gelände eines früheren Kriegsgefangenenlagers entstehe im ersten Schritt ein Gedenkbau, sagte der Architekt des Projekts, Ruairi O'Brien, am Mittwoch bei einer Präsentation. Das Vorhaben auf der sogenannten „Insel der Erinnerung“ werde rund drei Millionen Euro kosten. Eine Ausstellung in dem modernen Bau soll sich der Geschichte des Ortes widmen, an dem auch der französische Komponist Olivier Messiaen (1908-1992) knapp neun Monate in Gefangenschaft verbrachte.

Im Kriegsgefangenenlager Stalag VIIIa waren zwischen 1939 und 1945 rund 120 000 Menschen inhaftiert. Mehr als 10 000 davon starben, vor allem russische Gefangene. Der geplante Gedenkbau an der Straße nach Bogatynia wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. Darin werden auch Archiv, Dokumentation und Arbeitsplätze für Wissenschaftler untergebracht.

In einem zweiten Schritt ist eine „Insel der Hoffnung“ auf dem 14 Hektar großen Gelände geplant. Ein Theaterbau mit Konzertsaal und Gästehäuser sollen an der Stelle zum Treffpunkt von Künstlern und Jugendlichen werden. Olivier Messiaen hatte am 15. Januar 1941 mit drei Mitgefangenen sein „Quartett auf das Ende der Zeit“ in dem Lager uraufgeführt. Auf Initiative des „Meetingpoint Music Messiaen“ erklingt das Stück für Violine, Cello, Klarinette und Klavier seit 2008 in jedem Winter am Ort seiner Weltpremiere - bisher immer in einem Zelt. (dpa)

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3067273






Meeting Point Messiaen - MDR - Ruairí O'Brien

Nach mehrjährigem Ringen ist am Mittwoch im polnischen Zgorzelec der Bau des europäischen "Meetingpoint Musik Messiaen" offziell gestaret. Das nach dem französischen Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992) benannte Jugend- und Begegnungszentrum entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIIIa, nur wenige Kilometer vom sächsischen Görlitz entfernt. Wie Projektkoordinator Albrecht Goetze sagte, fließen für den ersten Bauabschnitt rund 3,1 Millionen Euro aus EU-Fördertöpfen. Entwurf: Ruairí O'Brien

Gästehaus, Saal und Gedenkbau auf Lagergelände

Olivier Messiaen, nach ihm ist das gesamte Projekt benannt.Das Bildungszentrum mit Gedenkbau und "Insel der Hoffnung", auf der ein Theater- und Konzertsaal sowie ein Gästehaus entstehen sollen, wird in den nächsten Jahren auf dem früheren Lagergelände errichtet. Messiaen war in dem deutschen Lager inhaftiert und führte dort am 15. Januar 1941 erstmals sein für die Musik des 20. Jahrhunderts wegweisendes Streichquartett "Für das Ende der Zeit" auf. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Die endgültige Finanzierung ist bisher jedoch offen.

Im deutschen Kriegsgefangenenlager VIIIa kamen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges schätzungsweise etwa 10.000 Menschen ums Leben, unter ihnen viele sowjetische Kriegsgefangene. Insgesamt wurden etwa 120.000 Menschen auf dem Gelände gefangen gehalten. In den vergangenen Jahren konnte der Trägerverein "Meetingpoint Music Messiaen" das frühere Lagergelände für Besucher zugänglich machen. Auch der Ort der Uraufführung von Messiaens Streichquartett wurde seither rekonstruiert.


http://www.mdr.de/sachsen/meetingpoint100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

Festrede Ruairí O'Brien - Baustart für "Meetingpoint Musik Messiaen"

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst möchte ich mich für die Einladung zur heutigen Konferenz bei den Gastgebern bedanken. Es freut mich sehr, hier zu sein. Vor beinahe drei Jahren hatte ich die Ehre, hier den 1. Preis für meinen Entwurf für das „Europäische Zentrum für Bildung und Kultur Meetingpoint Music Messiaen“ entgegen nehmen zu dürfen und ich bin dankbar, dass die polnischen und die deutschen Projektpartner meine Vision für das Europäische Zentrum für Bildung und Kultur ausgewählt haben.

Ich durfte die zuständige Kommission nach Brüssel begleiten und dort meine Architekturvision vorstellen. Besonders freue ich mich mit Ihnen allen, dass dieses zutiefst europäische Projektvorhaben von der EU positiv bewertet wird und bald der erste Bauabschnitt realisiert werden kann.

FORM FOLLOWS CONTENT – Architektur vermittelt den Inhalt eines Bauwerkes. Das ist ein Credo, dem ich in meiner Arbeit immer folge, ganz besonders aber bei diesem Entwurf. Diese Bauwerkvision auf dem ehemaligen Stalag Gelände ist aus der leidvollen Geschichte des Ortes gewachsen. Sie ist eine Hommage an den Jahrhundertkünstler Olivier Messiaen und eine Verneigung vor all den Menschen, die unter nationalsozialistischer Herrschaft gelitten haben. Sie ist eine lebensbejahende Einladung an alle Europäerinnen, Europäer und Weltbürger, sich hier ihrer gemeinsamen kulturellen Wurzeln zu erinnern und immer weiter an kreativen Lösungen für unser europäisches Haus zu arbeiten. Lassen Sie sich an dieser Stelle auf eine kleine virtuelle Reise mitnehmen:

Zwei Zylinder stehen auf der Insel des Gedenkens. Sie sind schon von der Straße aus dem vorbeifahrenden Autoverkehr ein Ausrufezeichen, das Neugier und Aufmerksamkeit weckt. Sie sehen fremd und zugleich einladend aus, zeitlos und ruhig. Wenn man den Ort erreicht hat, betritt man zuerst diese Insel und blickt auf die Bauwerke, die aus der Landschaft zu wachsen scheinen. Das kleinere mit horizontalen Fensteröffnungen beherbergt die dienenden Funktionen der Gedenkstätte Meetingpoint Music Messiaen: den Eingang zur Dauerausstellung, ein kleines Café, Garderobe, Seminarräumlichkeiten, Bibliothek, Vortragssaal mit Möglichkeit für kleine Konzerte, Archiv und technische Räume. Lesungen oder Bildungsprogramme finden statt, jung trifft alt, fremd trifft lokal - eine offene, lebendige Atmosphäre ist zu spüren. Über einen kleinen verglasten Steg geht man in den zweiten Zylinder, den Leerraum des Gedenkens. Hier scheint das Licht nur von oben zu kommen. Man schaut auf das Wasser im Boden und über die Geschosse aus dem Glasdach, über dem man nur Himmel sieht und vielleicht einen vorbei fliegenden Vogel. Ruhig ist es hier, man hört den Raum sprechen. Bedienbare Kästen und Säulen erzählen die Geschichte des Ortes. Zu besonderen Anlässen kann man Konzerte im Wassersaal oder im Himmelssaal erleben. Dann erwacht das Haus der Stille zu musikalischem Erleben mit dem Universum vor Augen, Sonne, Mond und Sternen, dunkel und hell. Man denkt an die Insel der Hoffnung, die noch bevor steht und an die Zeit, die ewig weiter fließt.

Baukultur, meine Damen und Herren, ist ein wesentlicher Baustein unserer Gesellschaft, die zu Grunde liegende geistige Leistung ein hohes und schützenswertes Gut. Nicht nur sind wir in der Lage, nachhaltige Baukunst der Vergangenheit zu bewahren, sondern wir können selbst zeitgemäße Werke erschaffen. Gerade mit diesem singulären Projekt haben wir eine der wenigen wirklichen Chancen, einmalige Baukunst zu schaffen, die eine Europa weite Ausstrahlung generieren kann. Dieser besondere Ort hat seine besondere Geschichte, die auf besondere Art und Weise erzählt werden muss. Wenn die diesem Entwurf innewohnende synästhetische Vision aus Architektur, Raum, Landschaft, Klang, Farbe, Wort und Mensch im Gedenken an die hohe musikalische Kunst Olivier Messiaens ihre Realisierung finden soll, wenn wir am Ende das Werk haben möchten, für das wir alle gekämpft haben, dann ist es wichtig, den kreativen Entwicklungsprozess gemeinsam zu stützen und zu seinem optimalen Ende zu führen. Dies ist eine Geschichte von Gedenken und Hoffnung und es lohnt sich, rechtzeitig den richtigen Weg zum gemeinsamen Gedenken zu suchen, damit dieses Werk nachkommenden Generationen wirklich Hoffnung verleiht – so wie es gedacht ist.

Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen und für Ihre Aufmerksamkeit.

Ruairí O‘Brien



Monday, May 21, 2012

Experten sprechen sich für Kaßberg-Gedenkstätte aus

Dresden/Chemnitz (dpa) - Mehrere Experten haben sich am Montag im Landtag für eine Gedenkstätte auf dem Chemnitzer Kaßberg ausgesprochen. In dem ehemaligen Gefängnis hatte die DDR einst jene Häftlinge untergebracht, die von der Bundesrepublik anschließend freigekauft werden sollten. Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, sagte, es sei «empfehlenswert», den Kaßberg in den Entwurf des sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes aufzunehmen.


Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen Jahn am Kaßberg. Foto: Jan Woitas/Archiv
Foto: dpa

http://www.bild.de/regional/dresden/dresden-regional/experten-sprechen-sich-fuer-kassberggedenkstaette-24251562.bild.html

http://www.ruairiobrien.de/

Kaßberggerfängnis - Erhalt von Chemnitzer Gefängnis als Mahnstätte begrüßt



Das Vorhaben, das Chemnitzer Kaßberggefängnis als Gedenkstätte zu erhalten, bekommt weitere Unterstützung. Bei einer Anhörung am Montag im Sächsischen Landtag sprachen sich mehrere Experten für das Projekt aus. Es wurde vorgeschlagen, den Kaßberg in das Gedenkstättenstiftungsgesetz aufzunehmen. Ein Verein will die ehemalige Haftanstalt als Gedenkort an Geschehnisse im Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzung und der DDR bewahren. In dem ehemaligen Gefängnis waren unter anderem zu DDR-Zeiten Häftlinge untergebracht, die von der Bundesrepublik freigekauft werden sollten.


http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/nachrichten112.html#anchor2


Monday, May 14, 2012

MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN - Auftakt zum ersten Bauschritt - Ruairí O'Brien

Nachdem der Sekretär der Gmina Zgorzelec und zgorzelecer Stadtrat Marek Wolanin das gesamte Vorhaben MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN in der traditionellen gemeinsamen Sitzung der Stadträte von Zgorzelec + Görlitz am 10. Mai 2012 vorgestellt hat, wird der offizielle - polnisch INAUGURACJA genannte - Auftakt zum ersten Bauschritt nach einer Kranzniederlegung auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers StaLag VIIIa am 23. Mai 2012 ab 12 Uhr im Miejski Dom Kultury von Zgorzelec gemacht. Die vier polnischen und drei deutschen Projektpartner werden dort die Spannbreite dieses mit Mitteln aus ZIEL 3 geförderten 'Europejskie Centrum Edukacyjno-Kulturalne

Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur Zgorzelec-Görlitz MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN' erläutern, von dem die polnischen Partner in der Einladung sagen: 'Dieses Zentrum ist eines der mutigsten, zeitübergreifenden Vorhaben, die ... in Polen verwirklicht werden.'

Der irische Architekt Ruairi O'Brien wird anhand eines Modells die Konzeption seines prämierten Entwurfs erörtern und für den Gedenkbau auf der von ihm so genannten INSEL DER ERINNERUNG ausführlich darstellen.

Dem MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN gelingt damit der für jede Idee – sie mag so überzeugend sein, wie immer möglich – schwierige Übergang aus der Sphäre der Imagination in die Realität. Das ist allen uns Geleitenden, Beschützenden und uns Fördernden und Unterstützenden zu danken, vor allem jedoch konstruktivem Erinnern: dem Mut aller Beteiligten, der schweren Geschichte dieses Ortes der Europastadt nicht auszuweichen, sondern sich ihr zu stellen und – der kreativen Kraft von Olivier Messiaens QUARTETT AUF DAS ENDE DER ZEIT, seiner inzwischen weltberühmten Komposition, die mit diesem leidbelasteten Terrain unlösbar verbunden ist. Diese Musik bahnt den Weg aus nicht änderbarem Geschehenen in das in unserer Macht und Verantwortung vor uns liegende Geschehende. Daraus gewinnt der Ort sein Gewicht für die trinationale Region in der Mitte Europas und zugleich den Kontinent, dessen Stärke die Vielfalt seiner Kulturen ist, die sich auch im MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN begegnen können und werden.

INAUGURACJA am 23. Mai 2012 heißt: aus der Idee wird die Wirklichkeit MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN.

http://www.messiaen.themusicpoint.net/

http://www.staatskapelle-dresden.de/meetingpoint-messiaen/

Tuesday, May 8, 2012

Kaßberg-Gedenkstätte: Entwürfe liegen vor - Ruairí O'Brien


Freie Presse
Donnerstag, 3. Mai 2012
VON JÜRGEN WERNER

Sogar ein Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Stasi-Gefängnisses ist denkbar. Priorität soll aber die Erhaltung jenes Teils haben, in dem die Häftlinge vor dem Transport in die BRD einst zusammengeführt wurden
 

Einen Ort, der Gedenken und politische Bildung miteinander verbindet: Das wünscht sich der Verein „Lern- und Gedenkort Kaßberg“ innerhalb der Mauern der einstigen Stasi-Haftanstalt. Verantwortlich für den ersten Entwurf ist der irische Architekt Ruairí O’Brien, der in Sachsen bislang unter anderem das Dresdner Erich Kästner Museum konzipiert und den historischen Obermarkt in Freiberg neu gestaltet hat. Das von O’Brien vorgestellte Modell sieht dabei einen kreisförmigen Neubau an der Südseite des Gefängnisses vor. Dieser wäre von innen ausschließlich vom sogenannten Trakt B aus (in der Grafik blau eingefärbt) zugänglich, in dem die eigentliche Gedenkstätte eingerichtet werden soll: Hier wurden die von der BRD freigekauften Häftlinge – insgesamt 30.000 bis 1989 – vor ihrem Abtransport zusammengeführt. Für größtmögliche Authentizität soll der Trakt deshalb, von Sicherungsmaßnahmen abgesehen, unverändert bleiben. In dem teilweise unterirdischen Neubau, für den laut O’Brien zwei östlich angrenzende, eingeschossige Gebäude weichen müssten, sollen Räume für Ausstellungen, Lesungen und Seminare geschaffen werden. Denn das ist der ausdrückliche Wunsch des Vereins. „Wir wollen Gedenken und Lernen miteinander verbinden und auch immer wieder Veranstaltungen zu aktuellen politischen Themen durchführen“, so Vereinschef Clemens Heitmann.
Als Alternative zum Neubau könnten auch das westlich an den Trakt B angrenzende Zentralgebäude des Gefängnisses, die sogenannte Rotunde, sowie das einstige Eingangsgebäude davor für den künftigen Zweck umgebaut werden. „Hier stünde mehr Platz zur Verfügung, allerdings wäre der Lern- und Gedenkort nicht in sich abgeschlossen und man müsste sehen, wie das mit den Plänen des künftigen Besitzers harmoniert“, so O’Brien. Ein dritter von dem Architekten erstellter Entwurf bezieht schließlich die Außenstelle der Stasi-Unterlagen- Behörde (BStU) mit ein. Die ist derzeit an der Jagdschänkenstraße in Siegmar ansässig, würde aber lieber heute als morgen umziehen. „Die Lage am Stadtrand ist ein großes Problem, ebenso wie das gegenwärtige Gebäude selbst, das für die Unterbringung unserer insgesamt acht Kilometer langen Akten klimatisch nicht geeignet ist“, so Clemens Heitmann, der neben dem Verein auch der Außenstelle vorsteht. Ergo: „Wir wollen mit unseren authentischen Unterlagen an den authentischen Ort zurück“. Favorit für die Ansiedlung der Behörde ist nach den Architektenplänen das östliche Gefängnis-Gebäude an der Hohen Straße. „Aus meiner Sicht ist aber auch der Neubau geeignet, um die Akten unterzubringen“, so O’Brien, der seine Entwürfeals Visionen verstanden wissen will. Bis auf die Gedenkstätte im Trakt Bist überhaupt noch nichts konkret. Denkbar sind aus meiner Sicht deswegen durchaus auch Kombinationen der einzelnen Vorschläge“, sagt der Architekt.

Derzeit befindet sich das Kaßberg-Gefängnis noch im Besitz des Freistaates, der das Objekt aber verkaufen

möchte. Laut dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) gebe es einen Interessenten, der den Großteil des Komplexes für Wohnzwecke umbauen möchte. Dies bestätigte Vereinschef Clemens Heitmann gestern, ohne den Namen des möglichen Investors preisgeben zu wollen. In der kommenden Woche, so Heitmann weiter, sollen aber Verhandlungen stattfinden.


Die Gedenkstätte könnte seitens des Freistaat auch institutionell gefördert werden. Voraussetzung dafür ist, dass sie im neuen Gedenkstätten-Stiftungsgesetz auftaucht, das der Landtag im Sommer verabschieden will. In dessen aktuellem Entwurf ist das Kaßberg-Gefängnis nicht zu finden. Um doch noch auf die Liste zu kommen, soll der Chemnitzer Stadtrat einen entsprechenden Beschluss fassen – dies würde nach Ansicht der Stiftung Sächsischer Gedenkstätten den Wunsch nach dem Gedenkort gegenüber dem Land untermauern.

http://www.ruairiobrien.de/

Monday, April 30, 2012

Chemnitz: Stadträte unterstützen Pläne für Stasi-Gedenkort am Kaßberg

Fraktionsübergreifend Zustimmung für Vorhaben

Chemnitz. Roland Jahn gehört zu den flammendsten Befürwortern der Idee, im ehemaligen Gefängnis auf dem Kaßberg eine Gedenkstätte einzurichten. Bei der Vorstellung der Pläne am Samstag in der Außenstelle seiner Behörde an der Jagdschänkenstraße warb der ehemalige Bürgerrechtler und jetzige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU) erneut für das Projekt. "Das Gebäude ist nicht nur einer der authentischsten Orte für geschehenes DDR-Unrecht, sondern in seiner Rolle als Abschiebestation für vom Westen freigekaufte, politische Häftlinge auch einzigartig", sagte Jahn.
Die Gedenkstätte, das sehen die Pläne des Dresdner Architekten Ruairí O'Brien vor, soll im ehemaligen sogenannten Trakt B an der Hohen Straße eingerichtet werden. In diesem wurden DDR-weit Häftlinge für den Freikauf zusammengeführt, von hier starteten die Transporte in den Westen. Nach den Worten von Clemens Heitmann, dem Vorsitzenden des Vereins Lern- und Gedenkort Kaßberg und gleichzeitig Leiter der BStU-Außenstelle Chemnitz, seien bis 1989 rund 30.000 Menschen in die BRD gebracht worden und dafür etwa 3,5Milliarden D-Mark in die DDR geflossen. "Ich wünsche mir einen Ort, der Gedenken und Lernen miteinander verbindet und der sich durchaus auch aktuellen Themen widmen kann, wie zum Beispiel den Situationen in Nordkorea oder Syrien. So etwas fehlt in ganz Chemnitz", so Heitmann.
Vertreter der Chemnitzer SPD, CDU und Bündnisgrünen betonten am Samstag, das Vorhaben unterstützen zu wollen. Das will auch die FDP, die niemanden geschickt hatte, was laut Fraktionsgeschäftsführer Eduard Jenke aber nur ein Terminproblem gewesen sei. Für die Linke war Thiemo Kirmse vom Stadtverband dabei, der auch Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) ist. Er mahnte, bei der Einrichtung der Gedenkstätte den Zeitraum von 1933 bis 1945 angemessen zu berücksichtigen. Während dieser Zeit war das Gefängnis von den Nationalsozialisten genutzt worden. "Uns geht es nicht um Gleichsetzung, aber um Gleichbehandlung", so Kirmse.
Um den fraktionsübergreifenden Wunsch nach der Einrichtung der Gedenkstätte formal zu untermauern, soll der Stadtrat dazu nun einen Beschluss fassen. Das jedenfalls forderte Siegfried Reiprich, der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Doch auf den Weg bringen muss das Vorhaben letztlich der Sächsische Landtag. Der hatte dies im November 2011 zwar bereits beschlossen. Doch im aktuellen Entwurf des neuen Gedenkstätten-Stiftungsgesetzes, das im Sommer bestätigt werden soll, taucht das Kaßberg-Gefängnis nicht auf. "Die finanzielle Förderung des Vorhabens ist deshalb weiter offen" so Reiprich.
Dass der Freistaat das Gebäude verkaufen möchte, steht den Plänen nach Einschätzung von Gedenkort-Vereinsmitgliedern nicht entgegen. Laut Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) gebe es bereits einen konkreten Interessenten, der das Gebäude für Wohnzwecke umbauen möchte. Dieser sei bereit, die Gedenkstätte im Objekt auf der Basis eines Mietvertrages mit unterzubringen - ebenso wie die aktuell in der Jagdschänkenstraße ansässige BStU-Außenstelle. Diese möchte ebenfalls auf den Kaßberg umziehen.

Von der königlichen Haftanstalt zum Stasi-Gefängnis

Im Jahr 1886 wurde das Gefängnis auf dem Chemnitzer Kaßberg als Königlich-Sächsische Gefangenenanstalt gegründet. Als sogenanntes Panoptikum konzipiert, konnte das Aufsichtspersonal vom zentralen Rundbau aus alle drei übereinanderliegenden Zellengalerien beobachten. Während des Nationalsozialismus waren in der Einrichtung ein Gerichtsgefängnis sowie eine Strafvollzugsanstalt untergebracht. Nach dem Zusammenbruch der NS-Herrschaft nutzten sowjetische Besatzungsbehörden die Anlage, über die genaue Form der Nutzung gibt es heute allerdings kaum noch Kenntnisse. Die Geschichte des Komplexes als Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit (Stasi) begann 1957. Sie hatte schon drei Jahre zuvor zu diesem Zweck ein Gebäude an der Hartmannstraße 24 betrieben. Die Abwicklung der Entlassung der freigekauften Häftlinge in die BRD begann 1967. Die Hauptgründe dafür waren einerseits die hohe Kapazität des Gefängnisses mit 370 Haftplätzen, andererseits die geringe Entfernung zur Staatsgrenze mit der Bundesrepublik.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Chemnitz-Stadtraete-unterstuetzen-Plaene-fuer-Stasi-Gedenkort-am-Kaszberg-artikel7974569-1.php

Ruairí O'Brien in Frankfurt for the Luminale 2012

 
Lichtmasterplan-Poetika 19.04.2012

„Jede Stadt ist einzigartig, jede Stadt hat ihre Geheimnisse, ihre eigene Poesie und erzählt ihre Geschichten demjenigen, der sich Zeit nimmt, zuzuhören. Das ist meine Arbeit. Hier fängt ein Lichtmasterplan an. Mit der Poesie.“

 Its great to be in a big city like frankfurt for a lighting trade fair. The "light and Build" trade fair is certainly special, all the big and small players in the lighting world converge and converse. Halls and halls of lights and smart people talking about light. In the evening theres the added attraction of the "luminale". I have done four projects for the luminale,  two as a professor with my students, creating a "Lightmachine" and a "Light installtion" in previous years. Two years ago I started up a "Light Walk" working with daylight and nightlight. I concentrated on the inner city area around the Römerplatz, the old and the new face of the city, both sides of the river, old haunts were I spent time when I first came to germany and lived in Frankfurt. This year I concentrated on the area around Bockenheim, an area of great interest, university buildings, wine bars and students which is in a phase of change.
  
See: www.lichtmasterplan-poetika.blogspot.com

Monday, March 26, 2012

“Rotes Sofa” – Das Kulturgespräch am Donnerstag - Ruairí O'Brien & Dr. Albrecht Goetze




Das Rote Sofa wird ein Jahr alt und kann nach dem Start im vergangenen März auf 11 Shows, viele spannende und interessante Gäste aus Kunst und Kultur sowie ein abwechslungsreiches, musikalisches Rahmenprogramm zurückblicken.
Deshalb möchte sich Produzent des Roten sofa Alexander Fuchs herzlich bei den bisherigen Gästen bedanken und lädt zur. 12. Runde der Veranstaltungsreihe und damit dem ersten Geburtstag des Roten Sofas ein:
In gemütlicher & stilvoller Clubatmosphäre des Jazzclub Tonne nimmt der Architekt RUAIRÍ O’BRIEN und der Initiator des Meetingpoint Music Messiaen DR. ALBRECHT GOETZE auf dem ROTEN SOFA Platz. Musikalisch begleitet STRÖMKARLEN das 12. Rote Sofa. Durch die Show führt der Leipziger Autor und Maler Michael Ernst.
Geboren in Dublin, studierte Ruairí O’Brien Architektur an verschiedenen Universitäten in London, Edinburgh und New York. Anschließend arbeitete der Architekt für mehrere renommierte Büros in London, New York, Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin & Dresden. Mit der Gründung des eigenen Büros „Ruairí O’Brien. Architektur. Licht. Raumkunst.“ ist O’Brien seit 1995 in Dresden wohnhaft. Neben seinem Ehrenamtlichen Engagement in verschiedenen Vereinen, u.a. im Erich Kästner Museum Dresden, ist Ruairí O’Brien an verschiedenen Hochschulen in Sachsen als Dozent tätig. In diesem Jahr gründete der gebürtige Ire sein eigenes Außeruniversitäres Forschungslaboratorium – die Ruairí O’Brien – Akademie.
Er ist der Initiator und Leiter des binationalen MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN in Görlitz-Zgorzelec. Dr. Albrecht Goetze, geboren in Leipzig, wuchs in Berlin auf und studierte Theatergeschichte, Ägyptologie, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Philosophie in München. Nach seinem Studium kamen weitere Berufungen u.a. das Komponieren hinzu. Als Regisseur inszenierte Albrecht Goetze u.a. in Bregenz, London und Hamburg.Nach einer Werkzeugmacherlehre in München folgte 2002 der Umzug nach Görlitz. Dort arbeitet der gebürtige Leipziger gestalterisch und musikalisch mit Kindern und Jugendlichen u.a. mit der Gründung einer Kinder- und Jugendgalerie GRAFFITTI GÖRLITZ & Co. KG.

Musikalisch begleitet das AkustikTrio STRÖMKARRLEN mit Ihren „songs from the north“ das 12. Rote Sofa. So, wie der nordische Wassergeist Strömkarlen seine Opfer mit unwiderstehlichem Fiedelspiel in den Bann und schließlich in die Tiefe zieht, entführt das gleichnamige deutsch-schwedische Trio in die Weiten des europäischen Nordens.




Zusatzinformation
Olivier Messiaen (1908 - 1992), eine der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, hat 1940/41 als Kriegsgefangener im sogenannten Stammlager VIIIa in Görlitz sein berühmtes "Quartett auf das Ende der Zeit" (Quatuor pour la fin du temps) komponiert. Es wurde dort von ihm und weiteren Häftlingen aus seiner französischen Heimat vor etwa 400 Mitgefangenen uraufgeführt.
Albrecht Goetze hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor Ort sowohl an dieses zentrale Werk der Kammermusik als auch an dessen Komponisten – der als Pädagoge nicht zuletzt das Schaffen von Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen und Iannis Xenakis mitprägte – zu erinnern. Der Meetingpoint Music Messiaen soll auf dem heute zum polnischen Zgorzelec gehörenden Gebiet des einstigen Lagers eine multimediale Begegnungsstätte von europäischem Rang werden. Gelegen auf der historischen Via Regia, soll im Dreiländereck Polen - Tschechien - Deutschland das kulturell-geistige Zusammenwachsen des Kontinents gefördert werden.

Wednesday, March 14, 2012

Stadthäuser von Ruairí O'Brien - Zeitgenössische Architektur für städtisches Wohnen



Auf 33 der 49 Grundstücke sollen Einfamilienhäuser entstehen.

Foto: SZ/Peter Hilbert

Erste Bauentwürfe fürs Bramschgelände
Von Peter Hilbert

Friedrichstadt

Ein Dresdner Architekt hat eine Vision für Stadthäuser entworfen, die sich in die historische Friedrichstadt einfügen sollen.

Morgen entscheidet der Stadtrat über den Bebauungsplan fürs Bramschgelände. Stimmt er zu, ist eine entscheidende Hürde auf dem Weg vom Industriestandort zum attraktiven Wohngebiet genommen. Im Plan hängt die Messlatte in puncto Gestaltung hoch. Schließlich liegt das 2,3 Hektar große Areal dicht am Zentrum. Die TLG Immobilien GmbH, die das Gelände erschließt, hat den Dresdner Architekten Ruairi O’Brien Gestaltungsentwürfe entwickeln lassen. „So sollen angehende Bauherren eine Vorstellung bekommen, wie ihr Haus aussehen könnte“, sagt TLG-Sprecherin Edith Grether. Der aus Irland stammende Architekt war kurz nach der Wende nach Dresden gekommen. Seit 1992 führt der heute 50-Jährige sein Büro mit derzeit fünf Mitarbeitern. O’Brien hat jetzt Entwürfe für Einfamilienhäuser vorgelegt. Davon sind 33 vorgesehen. Zudem sollen auf 16 Parzellen noch größere Gebäude entstehen. „Hier dürfen keine Nullachtfünfzehn-Häuser reinkommen. Die Stadt will kein Durcheinander von Fertigteilhäusern haben“, nennt der Architekt das Ziel. Der Bebauungsplan enthält unter anderem die Vorgaben, dass keine Satteldächer errichtet werden dürfen. Zudem sollen in dem trotz des Hochwasserausbaus von Elbe und Weißeritz auch künftig überschwemmungsgefährdeten Gebiet keine Keller gebaut werden. Anfangs hatte er bei einem Workshop mit Bauinteressenten über die Vorstellungen für ihre Häuser gesprochen. „Wir haben dann versucht, uns intelligente Lösungen auszudenken“, sagt O’Brien. Dabei gehe es darum, dass sich die zwei- bis dreigeschossigen Stadthäuser auch den sich wandelnden Lebenssituationen der Familien anpassen können. So hat er modulartige Gebäude mit Stahlskeletten entworfen, in denen später durch separate Treppenhäuser auch Einliegerwohnungen abgetrennt werden können. Beispielsweise für die Großeltern und erwachsenen Kinder. Möglich sei so auch, Bereiche als Werkstatt oder Arbeitsraum abzutrennen. Für die Flachdächer hat der Architekt Varianten vorgelegt, in denen diese begrünt oder mit Solaranlagen ausgestattet sind. Zudem sind Möglichkeiten für Carports im Haus vorgesehen. So könnte der Anteil der Grünflächen erhöht werden. Entworfen wurden holzverkleidete und verputzte Fassaden mit großen Fenstern. Zudem hat O’Brien ein Fundamentsystem mit Ständern für das hochwassergefährdete Gebiet entwickelt, sodass das Wasser problemlos kommen und wieder abfließen könne. „Unsere Entwürfe sind die Übersetzung des Bebauungsplans in Bilder“, erläutert der Architekt. Auf der Basis könne über die Gestaltung debattiert werden. Stadtplanungsamtschef Stefan Szuggat sieht das als eine Voraussetzung, die historische Friedrichstadt wiederzubeleben. Auf dem attraktiven Standort sollten individuell entworfene Gebäude errichtet werden. „Die Bebauungsstudien des Architekturbüros O’Brien stimmen mit den städtischen Intentionen überein“, bestätigt er. Die 49 Grundstücke sind gefragt. 30 davon sind laut TLG schon reserviert. Beschließt der Stadtrat den Bebauungsplan, beginnt der Verkauf der Parzellen.

Sächsische Zeitung vom 14.03.2012

Tuesday, February 14, 2012

Dresdner Architekt Ruairi O‘Brien möchte mit seinem Plattenbaumuseum „Betonzeitschine“ einen Ort der Begegnung für Alt und Jung schaffen

„Der Zerstörung der Stadt eine andere Sichtweise geben“


Ruairi O'Brien möchte die eingelagerten Ausstellungsgegenstände möglichst bald wieder einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Foto: Dietrich Flechtner
Von 1958 bis 1990 wurden im Johannstädter Plattenwerk an der Gerokstraße alle Außenplatten der Dresdner Wohnblöcke angefertigt. Als die Fabrik 2001 abgerissen wurde, waren viele froh, dass die Industriebrache endlich verschwand. Es gab allerdings auch Dresdner, die das Andenken an den DDR-Plattenbau erhalten wollten. Zu ihnen zählte der Johannstädter Hobbyfotograf Lars Beetz. Gemeinsam mit Werner Ehrlich, der den Stadtladen Johannstadt leitete und das Projekt angestoßen hatte, setzte er sich dafür ein, dass auf dem Grundstück ein Plattenbaumuseum entsteht. 2004 war es dann so weit und das Plattenbaumuseum „Betonzeitschiene“ öffnete auf einem 1500 Quadratmeter großen Streifen an der Arnoldstraße seine Pforten. Konzipiert wurde es von dem Dresdner Architekten Ruairi O‘Brien. Der gebürtige Ire erkannte das architekturhistorische Potenzial des Ortes und entwarf das weltweit erste Plattenbaumuseum. „Wir brauchen solche Projekte, um der Zerstörung der Stadt am 13. Februar 1945 eine andere Sichtweise zu geben“, so O‘Brien. Der Name „Betonzeitschiene“ wurde in diesem Zusammenhang ganz bewusst als Kunstwort erfunden: „Beton ist nur für kurze Zeit formbar, dann ist er hart. Genauso ist es mit unserer Zeit auf Erden. Wir müssen unsere Gesellschaft gestalten und dürfen sie nicht Gruppen wie den Nazis überlassen, die uns erstarren lassen wollen“, betont der Architekt. Auf insgesamt neun Stationen konnten die Besucher in dem Museum durch die Vergangenheit reisen. Den Anfang bildete dabei die Zeit, als sich auf dem Gelände das Carolakrankenhaus befand, eines der ersten Kinderkrankenhäuser in Europa. Diese Epoche wurde mit Hilfe von authentischen Sandsteinfragmenten dargestellt. In einem weiteren Bereich symbolisierte eine graue, leere Betonfläche die Nazizeit und ein paar Schritte weiter standen einzelne in Beton eingelassene Trümmersteine für die Zerstörung am13. Februar. Auf diese Weise wanderte der Besucher durch die Geschichte und konnte nachvollziehen, wie die Stadt nach dem Krieg mit den Betonelementen des Johannstädter Plattenbauwerkes wieder aufgebaut wurde. Neben zahlreichen Betonplatten mit ihren bunten Außenfliesen wurden in dem Museum außerdem Abbruchstücke, Gerüstteile und vorgefertigte Nasszellen gezeigt. Diese kreative Atmosphäre machte die „Betonzeitschiene“ auch zu einem beliebten Anlaufpunkt
für kulturelle Veranstaltungen. „Es gab zum Beispiel Theateraufführungen und Malereiworkshops oder Videoprojektionen“, erinnert sich der stellvertretende Vorsitzende des Vereins„Betonzeitschiene“, Lars Joachim. Auch für ausländische Touristen sei der Ort daher interessant gewesen.


Bis 2007 hatte das Plattenbaumuseum "Betonzeitschiene" seinen Standort an der Ecke Gerokstraße /Arnoldstraße. Foto: Betonzeitschiene

2005 wurde O’Brien’s Museum von der Kunstkommission der Stadt Dresden mit einem Preis für Kunst im öffentlichen Raum geehrt.
Trotz des großen Zuspruchs war 2007 ganz unerwartet Schluss. Nur drei Jahre nach seiner Eröffnung musste das Museum schließen. Grund war, dass es der Stadtverwaltung in Verhandlungen mit dem Berliner Eigentümer des Grundstücks nicht gelungen war, eine weitere Zwischennutzung für den Verein zu erreichen. Seitdem sind die Exponate eingelagert und warten auf eine Wiedereröffnung des Museums. Pläne gibt es schon seit langem, aber es scheiterte immer wieder an der Umsetzung. „Im Jahr 2006 wurde im Stadtrat der Bebauungsplan für das gesamte Gelände des ehemaligen Betonwerks beschlossen Teil des Plans ist auch die
Wiederherstellung der alten Stephanienstraße, die durch das Grundstückführt. Hier soll die Ausstellung wieder neu entstehen, auf einem Abschnitt, der nur für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden kann“, erklärt Christoph Mann vom Stadtplanungsamt. Die Passanten könnten dann rechts und links daran vorbeifahren. Allerdings sei es im Moment schwer, den Bau der Straße voranzutreiben, wenn auf dem angrenzenden Grundstück kein Baubeginn in Sicht sei. Ohne Straße gibt es aber keine Ausstellung. Von der Berliner Firma „Idealwert“, die seit langem auf dem Areal bauen will, gab es auf DNN-Anfrage nur die Nachricht, dass der Eigentümer des Grundstücks verstorben sei und daher in absehbarer Zeit nicht gebaut werde. Ruairi O‘Brien bedauert das sehr, weil er das Freiluftmuseum als große Chance sieht: „Alt und Jung könnten sich hier begegnen und über die Geschichte ins Gespräch kommen.“ Im Moment bleibt den sieben Vereinsmitgliedern der „Betonzeitschiene“ jedoch nur das Prinzip Hoffnung. Und das, obwohl sich viele Menschen wünschen, dass es das Museum bald wieder gibt. „Zahlreiche Anfragen aus dem In- und Ausland beweisen, dass das Interesse nach wie vor sehr groß ist“, berichtet Lars Joachim.

STH
DNN

http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Architekt-will-Dresdner-Plattenbaumuseum-wiederbeleben-713561255

Monday, February 13, 2012

Isi Metzstein obituary

Innovative architect who designed some remarkable postwar British buildings


• Israel Metzstein, architect, born 7 July 1928; died 10 January 2012



St Peter's Seminary, Cardross, designed by Isi Metzstein. It opened in 1966 and is now a ruin. Photograph: Riba Library

Isi Metzstein, who has died aged 83, was jointly responsible for some of the most remarkable and distinguished modern architecture in postwar Britain. Under the umbrella of the Glasgow practice of Gillespie Kidd & Coia (GKC), for whom he worked throughout his career, he and his colleague Andrew MacMillan designed a series of striking churches in and around Glasgow, as well as school and university buildings further afield, including Robinson College, Cambridge. They were also the architects of St Peter's Seminary at Cardross, Argyll and Bute, once widely regarded as the finest modern building in Scotland but now a derelict ruin.

Metzstein was born in Berlin, the son of two Polish Jews, Efraim (who died in 1933) and Rachel. He escaped Germany in 1939 under the Kindertransport scheme. The boy, his siblings and their mother were scattered all over Britain until the family was eventually reunited. The young Isi had been taken in initially by a family in Hardgate, Clydebank, and he remained in Glasgow for the rest of his life.



Isi Metzstein formed a club for the 'victims of premature scrapheaping'.



Photograph: Dominik Gigler



Metzstein then devoted himself to what had long been his second career – for which he will be missed as much as the first – teaching. He lectured at the Mackintosh School of Architecture at Glasgow School of Art (where MacMillan was head), the University of Edinburgh (where he became professor) and elsewhere. Though he could be a harsh critic of students' work, one practitioner recalled him as "an inspiration and a wonderful motivator who has left a lasting legacy of heavyweight, thick-skinned devotees, building all over the world." - Martin Childs -Independent http://www.independent.co.uk/news/obituaries/isi-metzstein-architect-hailed-for-his-modernist-visionand-inspirational-teaching-6295416.html


In 1945, having left school, he decided he wanted to become an architect, and a chance connection led to an apprenticeship with Jack Coia, the sole surviving partner of Gillespie Kidd & Coia, the firm he had taken on in the late 1920s. At the same time, Metzstein enrolled for evening classes in architecture at the Glasgow School of Art, where he met MacMillan, whom he brought into the firm in 1954. Together, they were to transform the practice and, as "Andy and Isi", became a celebrated double-act, as designers, teachers and talkers.
Coia, the son of Italian immigrants, had reopened the office after the second world war and resumed his association with the Roman Catholic archdiocese of Glasgow, having built a number of churches in the 1930s. The archdiocese was about to embark on a programme of churchbuilding. At first, Coia's archi tecture continued in the manner of his prewar work, but soon the influence of his two and open-minded assistants became evident, familiar as they were with avant-garde buildings in continental Europe, in particular the work of the Swiss architect Charles-Édouard Jeanneret, better known as Le Corbusier.
The turning point was the church at Glenrothes, a new town in Fife, which was completed in 1957. With its tapering, open plan, austere aesthetic and white exterior, this was clearly the creation of different hands. Henceforth, Coia's task was to secure the commissions, while the work was carried out by his young and expanding office. Although GKC were responsible for schools and some housing during the late 1950s and 60s, what stood out was the series of bold and inventive churches. It is ironic that, while the Roman Catholic hierarchy believed the architect to be the almost mythical Coia, the designing was in fact carried out by a Jewish refugee from Berlin and a Glaswegian of Highland Presbyterian ancestry.
Metzstein, who described himself as a "lapsed atheist", had a strong sense of the numinous, achieved in his churches by the dramatic handling of light in dark interiors. Some of the churches were in the tradition of tall and powerful brick boxes, such as those at East Kilbride (1962) and Kilsyth (1964). Others – St Benedict's, Drumchapel (1970), Our Lady of Good Counsel, Dennistoun (1965) – had highly inventive plans and unconventional internal spaces.
However, their masterpiece was undoubtedly St Peter's (1966), where neo-Corbusian ranges with a brilliant stepped-section were disposed around an existing Victorian mansion.
The work of GKC stood out from that of their equally modern-minded contemporaries in England. As Metzstein explained: "We got the unique opportunity to design modern buildings that were not modern programmes – churches, convents, seminaries … We were relatively young and more excitable, maybe … We were designing churches, which are one-off buildings with an emotional and religious context."
By good fortune, the firm never jumped aboard the high-rise, system-building juggernaut. Metzstein and MacMillan were also unusual in having a serious interest in history, appreciating the character of Glasgow's urban fabric of stone tenements and extolling the merits of the work of the city's great architects of the past, Alexander "Greek" Thomson and Charles Rennie Mackintosh, at a time when it was either ignored or under threat.
In 1969, when Coia was awarded the Royal gold medal for architecture, he asked that his two partners be associated with the honour. But by then things were beginning to go wrong. The patronage of the archdiocese was coming to an end (although new jobs appeared in England) and problems were emerging with the firm's experimental buildings. As with Frank Lloyd Wright, stories abound about leaking roofs and structural problems. The campanile at the East Kilbride church was taken down and in 1991 the wonderfully dramatic church at Drumchapel was summarily demolished a few days before it was due to be listed. As for St Peter's, which was superbly constructed (unlike some of the churches), it was rendered almost obsolete as soon as it was finished by the new policy, after the Second Vatican Council, of training priests in urban settings. It was abandoned by the archdiocese in 1980 and fell prey to vandals. Despite its grade A listing by Historic Scotland and its inclusion on the World Monuments Fund's list of sites most at risk, the structure remains a ruin.
Metzstein later announced the foundation of the Macallan club (named after his favourite whisky), whose members are the architects of buildings "demolished or mutilated without the involvement of its designer" and who, "the victims of brutal, premature 'scrap-heaping', are witnesses to the fragility of permanence which characterises [the] century". This may have been a joke, but it all hurt – deeply.
The firm's last building was Robinson College, an complex and inventive redbrick response to the growing reaction against the Modern movement, which was completed in 1980. Metzstein then devoted himself to teaching and lecturing, at the Mackintosh School of Architecture at the Glasgow School of Art (of which MacMillan was head), at the University of Edinburgh (where he was professor) and elsewhere.
He was held in great affection and respect by architects all over Britain, and was both revered and feared for his incisive and often devastating criticism of student work. It was annoying that recognition – and a growing admiration for the work of GKC – came so late. When Metzstein and MacMillan were presented with an award by the Royal Institute of British Architects for their teaching in 2008, Metzstein noted that "it would have been even better to receive this while we were still alive".
He remained until the end the conscience of a rational modernity, and was "allergic to 'starchitects' whose work fills the magazines". He much disliked the posturing arbitrariness of such buildings as Daniel Libeskind's Jewish Museum in Berlin, "which I can't take, both as an architect and as a Jew born in Berlin".
Behind Metzstein's acerbic wit, uttered in his guttural accent – a distinctive combination of German and Glaswegian – was a warm and generous personality. For an architect, he was unusually well-informed, intellectually curious and cosmopolitan in outlook.He lived with his wife, Dany, also of central European Jewish origin, and his family, in Hillhead. At home he created an ideal city made of metal tourist souvenir models of buildings which his many friends would send him from all over the world.
He is survived by Dany, his children, Mark, Saul and Ruth, and his brother and twin sister.


Gavin Stamp - Guardian


Sunday 22 January 2012 16.52 GMT


See: http://www.guardian.co.uk/artanddesign/2012/jan/22/isi-metzstein



Tributes pour in for Isi Metzstein


The architects journal


See: http://www.architectsjournal.co.uk/news/daily-news/tributes-pour-in-for-isi-metzstein/8624674.article


"The crit …was his stage Isi, slumped hurumphing in his chair at the front – eyes darting distractedly across the wall of inadequate material in front of him – ‘when are we going to get this show on the chrode’.Tired red-eyed students lining up to have their work stripped of its whimsy. Eager ranks of staff and other students – anticipating a spectacular road crash And thankful it’s not their turn - this time. Then Like a great medical practitioner from another age Your drawings were passed through his MRI’s And your cringing justifications dismissed ‘reedichol’ss’ He’d spot the cancer in the plan or section- then play with it – unpicking, dissecting, reducing. The project now in pieces, strewn across the floor – panic would set in…At this point – Isi would split in two Isi 1 gripping a problem with the scheme by the throat – while asking it a question Isi 2 dancing, teasing, re-mixing the parts Conjuring deftly If you could keep up, you left with a nugget No fools gold here. With great memories of a magical teacher"


Roddy Langmuir

Sunday, February 5, 2012

Lichtkunst am Rathaus - Marktplatz Torgau - Ruairí O'Brien

Torgau solle sein schönes Rathaus sowohl am Tage als auch in den Abendstunden zeigen. Diese Meinung vertritt der Dresdener Archtitekt Ruairí O‘Brien, der sein Konzept für eine mögliche Lichtgestaltung des Torgauer Marktes präsentierte.
Foto: Visualisierung: Ruairí O’Brien. Architektur.Licht.Raumkunst




Torgau (TZ). „Licht zieht Menschen an“, das offerierte der Dresdener Architekt Ruairí O‘Brien den Torgauer Stadträten, während er ihnen im Technischen Ausschuss seine Vorstellungen für die mögliche Lichtgestaltung des Torgauer Marktplatzes vorstellte. O‘Brien hatte die Ansätze der Siegeragentur aus dem Architekturwettbewerb im Jahr 2004 geprüft und verbessert. In seine Betrachtung bezog er neben dem dominanten Rathaus und dem Marktplatz auch die Scheffelstraße, die Bäckerstraße und den Fleischmarkt ein. Es sollte ein stimmiges Beleuchtungskonzept für den gesamten Raum werden. Dieses präsentierte er wie bereits erwähnt am Mittwoch im Ausschuss. Immer wieder hatte es im Vorfeld Beratungen mit und in der Stadtverwaltung gegeben. Für das Beleuchtungskonzept ausschlaggebend seien laut O‘Brien letztlich auch die Nutzung der einzelnen Flächen. Entsprechend erstellte sein Büro eine Bestands- und eine Standortanalyse. Im Rahmen dieser offenbarten sich große Unterschiede in der Beleuchtung der einzelnen Straßenzüge. Hier sprach sich der Architekt für eine Vereinheitlichung aus. „Vielleicht sogar mit einer TorgauLeuchte, einer Identität stiftenden Leuchte“, so O‘Brien gegenüber den Abgeordneten. Vor allem das Rathaus hatte es dem Architekten angetan. „Wenn Sie etwas so Schönes haben, dann müssen Sie es auch zeigen“, sagte er und schlug vor, das Rathaus künftig anzustrahlen und so seine Gesamtschönheit, aber auch die besonderen Einzelheiten hervorzuheben. „Nehmen Sie zum Beispiel Kaufhäuser. Die sparen nicht an Licht, denn Sie wollen ihre Sachen verkaufen. Auch Sie wollen Ihre Stadt verkaufen“, erklärte O‘Brien. Für die Bäckerstraße hat der Architekt Überspannleuchten vorgesehen. Allerdings müsste die Stadt hier das Gespräch mit den Hauseigentümern suchen, da die Leuchten an den Fassaden befestigt werden. „Vorteil ist aber, dass sie sehr viel freien Raum erhalten“, verdeutlicht O‘Brien. Auf dem Fleischmarkt und in der Scheffelstraße schweben dem Künstler Wandleuchten vor.Fakt ist jedoch, dass die gesamte Lichtgestaltung aus finanziellen Gründen nicht in einem Ruck zu realisieren ist. Deshalb schlug Oberbürgermeisterin Andrea Staude vor, das Projekt in mehrere Bauphasen zu unterteilen. Auch sei die Lichtgestaltung aus dem gleichen Grund nicht sofort in Angriff zu nehmen. Geplant werden müsse aber doch, da noch in diesem Jahr in der Scheffelstraße neue Trink- und Abwasserleitungen verlegt werden. Auch die Stadtwerke und ECT schließen sich an. Eben diese Baumaßnahme könnte die Stadt also nutzen, um die Kabel für die späteren Wandleuchten mit in die Erde zu bekommen. „Nur deshalb stellen wir Ihnen dieses Projekt heute vor“, erklärte Oberbürgermeisterin Andrea Staude auf die Bemerkung von Stadtrat Peter Deutrich, dass die Stadt doch Prioritäten setzen müsse. „Denn wie wirkt gutes Licht, wenn es an anderen Stellen wie den Gehwegen und den Stadtmöbeln hapert“, so der Einwurf des LINKE-Abgeordneten. „Es geht um das große Ganze. Wir wollen die Pläne jetzt abstimmen, um für spätere Entscheidungen gewappnet zu sein“, betonte die Oberbürgermeisterin noch einmal abschließend





http://www.torgauerzeitung.de

Thursday, January 19, 2012

Schlachthof 5 - Kunstwerk - Slaughterhouse 5 - Kurt Vonnegut - Ruairí O'Brien

KulturIm Keller unter der Messe-Halle 1 entsteht "Schlachthof 5"-Kunstwerk




 Foto: D. Flechtner
Lichtkunst-Installation: Der Ire Ruairí O'Brien schaut in sein Modell des Kellers unter der Halle 1 auf die Gedenkwand zu "Schlachthof 5".

In den USA ist dieses Werk in den Schulen Pflichtlektüre, in Deutschland kennt das Buch kaum jemand: "Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug", ein 1969 erschienener Roman des US-Bestellerautors Kurt Vonnegut (1922 bis 2007). Der Anti-Kriegs-Roman, der im Dresden des II. Weltkriegs im Keller des stillgelegten Schlachthofes spielt, gilt als das populärste Werk von Vonnegut. Nahezu jeder US-Reiseführer zu Dresden empfiehlt den Besuch dieses Kellers, der heute unter der Halle 1 steht. Dazu will der irische Architekt Ruairí O'Brien bis zum Sommer eine Lichtkunst-Wand-Installation errichten. Gestern stellte der Ire zum Pressefrühstück der Messe Dresden ein Modell seines Kunstwerkes vor.
Der "Schlachthof 5"-Roman kombiniert Science-Fiction-Elemente mit einer Analyse der Bedingungen menschlichen Daseins aus der ungewöhnlichen Perspektive einer Zeitreise basierend auf den Luftangriffen auf Dresden im II. Weltkrieg. Der Titel des Buches bezieht sich auf den Städtischen Vieh- und Schlachthof in Dresden, wo der Autor Vonnegut die Luftangriffe selbst miterlebt hat. "Weil insbesondere US-Amerikaner immer wieder danach fragen, lag es nahe, diesen Keller zwischen Garderobe und sanitären Einrichungen unter der Halle 1 in Szene zu setzen", sagt Antje Schmidt, Leiterin Kommunikation der Messe.
Obwohl es eigentlich nichts zu sehen gebe, stünden US-Touristen häufig an diesem Ort unter der Messe-Halle, schauten andächtig auf die nackte Wand, berichtet Schmidt. O'Brien werde bis Sommer in seiner Installation den Ort des Romans erlebbar machen. Der Ire möchte sowohl die Zerstörung Dresdens als auch die Aufbruchstimmung in der Stadt charakterisieren.
Der 1962 in Dublin geborene Architekt und Künstler lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland, wohnt mit seiner Familie in einem eigens entworfenen Haus in Kaditz. 1995 gründete O'Brien das Architekturbüro "robarchitects", Seit 2009 wird das Büro unter dem Namen "Ruairí O'Brien. Architektur. Licht. Kunst." geführt.



Ralf Redemund
Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 20.01.2012.

© DNN-Online, 19.01.2012, 18:20 Uhr

http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Im-Keller-unter-der-Messe-Halle-1-entsteht-Schlachthof-5-Kunstwerk-541664489